Das man aus dem mit Spannung erwarteten Opel Ampera (kommt 2011) bei weitem mehr Emotionen rausholen kann, soll die in Genf stehende Konzeptstudie Opel Flextreme GT/E beweisen.

Kernstück bildet natürlich der aus dem Ampera bekannte Antriebsstrang, bei dem es keine mechanische Verbindung zwischen Verbrennungsmotor und Antriebsrädern gibt. Man ist somit immer elektrisch unterwegs (und das bis zu 60 km). Sollte sich die Ladung der Batterien dem Ende neigen, springt der 1,4Liter 4 Zylinder als Generator ein und lädt die Batterien nach. So soll eine Reichweite von bis zu 500 km möglich sein. Laut Opel beträgt der so umgerechnete Spritverbrauch gerade mal 1,6 Liter auf 100 km (Bei einem CO2 Ausstoß von 40g!).

Effizientes Design

Schon alleine die Proportion des Flextreme GT/E lässt dabei einiges an Emotionen zu. Breit und flach kauert der futuristische Opel auf der Straße. So etwas kommt einerseits der Aerodynamik (CW Wert von 0,22), andererseits dem Schwerpunkt und somit der Fahrdynamik zugute. Das elegante Fließheck, sorry, Coupé-artig abfallende Heck, trägt neben modischem Zeitgeist einiges zur effizienten Aerodynamik bei.

Ansonsten ist alles Sichtbare sofort als Opel zu identifizieren. Hakenförmige Leuchten, mittige Bügelfalte und dominanter Blitz lassen keine Zweifel an der Herkunft.

Türkonzept des neuen Meriva

Scheinbar spielt man bei Opel auch mit dem Gedanken das Türkonzept der hinten angeschlagenen Fondtüren des neuen Meriva auch bei anderen Modellen umzusetzen. Der so viel elegantere Zustieg in den Fond sorgt derzeit für Aufsehen und Applaus in der Fachpresse. Jedenfalls zeigt auch der flache Flextreme GT/E jenes Türkonzept. Als nettes Showcar-Gimmick darf man bewegliche, aus den Entlüftungsschlitzen des hinteren Radlaufes ausfahrbare vertikale Luftleitbleche sehen, welche den Luftstrom um das Heck optimieren sollen.

Mehr als nur eine nette Spielerei stellt das Gesamtkonzept des Flextreme GT/E aber auf jeden Fall dar. Man darf gespannt sein welche Spielarten die zukünftige Ampera Plattform noch bietet.