Fast zehn Jahre hat der aktuelle Mini bereits auf dem Buckel. Zeit für den Hersteller an dem Nachfolger zu arbeiten. Nun sind nach ersten Erlkönig-Bildern auch offizielle Fotos da. Wie daraus zu erkennen ist, bleibt man mit dem neuen Mini der traditionellen Formensprache treu. Dennoch wirkt der kleine eingedeutschte Brite (mit chinesischer Verwandtschaft) um einiges moderner als der Vorgänger. Passanten in Kalifornien bekamen den Cooper SE als erstes zu Gesicht. Das sonnige L.A. schmeichelt besonders der blauen Lackierung. Das weißlackierte Dach sowie die Seitenspiegel unterstreichen den Sommerlook. Eine neue weiße Umrandung findet man auch am neugezeichneten Kühler. Während der Alte noch großflächigere Lufteinlässe besitzt, gibt es beim neuen Mini einen größtenteils geschlossenen Grill. Vergrößert wurden hingegen die runden Leuchten mit LED-Signatur, die jetzt auch zwei horizontale Lichtelemente aufweisen. Die Seitenansicht ist glattgebügelt und die Türen besitzen Öffner im 90er-Jahre-Stil, welche aerodynamischer sein dürften als die herausragenden Griffe der aktuellen Version. A-, B- und C-Säule sind Mini-typisch in Schwarz gehalten.

Foto: Mini
Foto: Mini

Die wohl größten Veränderungen gibt es am Heck. Die traditionellen rundlichen Heckleuchten wichen kantigen und fast schon dreieckigen Lichtern. Eine schwarze Leiste verbindet diese miteinander und dient gleichzeitig als Blende für den Modellnamen. Die Leuchtgrafik der berühmten englischen Nationalflagge „Union Jack“ wurde neu interpretiert und kommt im LED-Pixel-Design.

Die Basis des Mini kommt aus China

Bei der Länge gib es im Vergleich zum Vorgänger keinen Unterschied. Auch der Neue misst 3,8 Meter. Der Radstand wurde aber aufgrund der verkürzten Überhänge vergrößert. Dies soll auch den Passagieren im Interieur zugutekommen. Wie der Innenraum des neuen Mini aber genau aussehen wird, ist noch nicht bekannt. Was wir aber bereits wissen, ist wie der Antriebsstrang aussehen wird, welcher gemeinsam mit dem chinesischen Partner Great Wall entwickelt wurde. Dabei haben Kunden die Wahl zwischen zwei E-Aggregaten. Den Einstieg wird der Cooper E machen, welcher über einen 40-kWh-Akku und 184 PS verfügen wird. Der stärkere Cooper SE wird eine 54 kWh große Batterie besitzen und 224 PS leisten. Bei der Reichweite sollen 380 bis 400 Kilometer möglich sein. Geladen wird per Schnelllader mit maximal 130 kW. Gleichzeitig zu den E-Modellen wird der Hersteller den neuen Mini auch wieder als Benziner anbieten sowie als John-Cooper-Works-Edition mit 250 PS.

Foto: Mini
Foto: Mini

Der Marktstart für den neuen Mini ist für das Frühjahr 2024 geplant. Bis dahin werden auch weitere Details zum Fahrzeug sowie die genauen Preise bekannt werden.