Die offizielle Vorstellung des neuen Kona erfolgte bereits im Dezember 2022. Das Fahrzeug ist in insgesamt vier verschiedenen Versionen als Hybrid, Benziner, Sportler (N-Line) oder E-Modell zu haben. Hyundai fokussierte sich bei der Entwicklung aber verstärkt auf die vollelektrische Version, welche sich auch optisch von den anderen Modellen abhebt und über einen fast geschlossenen Kühlergrill im Pixel-Design verfügt.

Antriebstechnisch wird im neuen Koreaner in der Basisversion eine 48-kWh-E-Maschine verbaut, welche nun auf 156 PS kommt und somit um 20 Pferdestärken mehr verfügt, als sein Vorgänger. Die Reichweite steigt ebenfalls von 305 auf 342 Kilometer. Greift man zum größeren 65-kWh-Akku sind bis zu 490 Kilometer nach WLTP-Standard drinnen. Hier vergrößert sich die Systemleistung um 14 PS auf insgesamt 218 PS. Die genauen Ladeleistungen verrät uns Hyundai aber noch nicht. Die oft genannten zehn auf 80 Prozent sollen aber in schnelleren 41 Minuten möglich sein. Bidirektionales Laden mit bis zu 3,1 kW ist ebenfalls verfügbar.

Foto: Hyundai
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Mehr Platz und künstlicher Fahr-Sound

Wie viele derzeitige Neuauflagen von Fahrzeugen, legt auch der Kona in seinen Dimensionen zu. Der neue Hyundai ist demnach um satte 15 Zentimeter auf 4,4 Meter Länge gewachsen. Im Vergleich zum Vorgängermodell wuchs die Breite um 2,5 Zentimeter und der Radstand um 6 Zentimeter. Die neuen Maße sollen vor allem den Passagieren im Interieur zugutekommen. Der Armaturenträger sitzt senkrecht und besteht aus zwei zusammengesetzten 12,3-Zoll-Screens. Nach wie vor lassen sich gewisse Funktionen mittels klassischer Tasten steuern. Die Mittelkonsole bietet zudem viel Stauraum, da beispielsweise der Schaltknauf hinters Lenkrad wandert. Durch den Wegfall des Mitteltunnels, gibt es auch auf der Rückbank ausreichend Platz für drei Personen.

Foto: Hyundai
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Der installierte i-Pedal-Modus erlaubt Fahrern ein sogenanntes One-Pedal-Driving, bei dem der Kona, wenn man den Fuß vom Gaspedal nimmt, sehr stark verzögert, die Rekuperation zur Energierückgewinnung nutzt und die Benützung der Bremsen überflüssig macht. Des Weiteren kann man auch die automatische Rekuperation nutzen. Dabei beobachtet das Fahrzeug den vorausfahrenden Verkehr und stellt die Stärke der Energierückgewinnung passend dazu selbst ein. Je nachdem, wie schnell man fährt, gibt es dazu einen künstlich erzeugten Fahr-Sound.

Wann der neue Kona in seinen vier verschiedenen Versionen zu den Händlern kommt ist noch nicht verkündet. Zu den Preisen hält sich Hyundai ebenfalls bedeckt.