Das seit 2019 erhältliche fast 5,2 Meter lange SUV rollt seit kurzem mit einem großen Update vom Produktionsband. Gebaut wird der BMW im Group Werk in Spartanburg im US-Bundestaat South Carolina. Da die Bayern den X7 noch einige Jahre produzieren wollen, fällt das Facelift deutlich umfangreicher aus. Die Front des SUV erhält ein komplett neues Markengesicht. Erstmals werden im X7 zweigeteilte Scheinwerfereinheiten eingesetzt. Ausgelagerte horizontale LED-Lichtelemente im oberen Bereich der Front sind für das Positions- und Tagfahrlicht sowie die Fahrtrichtungsanzeiger zuständig. Die darunter angeordneten LED-Einheiten für Abblend- und Fernlicht rücken mit ihrem dunklen Gehäuse und der tief in die Frontschürze eingebetteten Position optisch in den Hintergrund. Matrix-LED-Leuchten übernehmen zudem die Funktion von Fern- und Nebellicht. Eine beleuchtete BMW-Niere gehört fortan zur Serienausstattung. Erstmals ab Werk sind auch 23 Zoll große Leichtmetallräder montiert.

Foto: BMW
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Am Heck werden die Leuchten mit neuer LED-Grafik von einer Chromspange verbunden, die wiederum von einer Glas-Ummantelung eingefasst ist. Als neue Außenfarbe präsentiert BMW für den X7 den Farbton „Sparkling Kupfergrau Metallic“. Wer sich für das neugestaltete M Sportpaket entscheidet, kann zudem die neue Lackierung „Marina Bay Blau“ wählen.

Erweiterte Serienausstattung im Innenraum

So neu wie die Front des X7 fällt auch das Cockpit aus. Die überarbeitete Instrumententafel besteht nun aus dem sogenannten „Curved Display“. Die große Screen-Einheit setzt sich aus einem 12,3-Zoll- und einem 14,9-Zoll-Bildschirm zusammen. Abgeänderte Luftauslässe, eine beleuchtete Lichtleiste sowie ein klassischer Lautstärkenregler befinden sich darunter. Der Gangwahlhebel für die Automatik besteht ab sofort aus einem kleinen Schalt-Stummel. Serienmäßig sind im großen SUV sieben Sitze verbaut. Optional kann man zwei Einzelsitze in der zweiten Reihe ordern. Bei den Materialien setzt BMW auf Luxus pur. Auf europäischen Märkten gehört die Volllederausstattung „Merino“ in Elfenbeinweiß und Atlasgrau zur Serie. In anderen Märkten gibt es außerdem vegane Sitzoberflächen mit lederähnlichen Eigenschaften.

Foto: BMW
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Für den upgedateten X7 erweitert BMW die Grundausstattung. Hierzu zählen neben der 4-Zonen-Klimaautomatik und dem HiFi-Lautsprechersystem von Bowers & Wilkins unter anderem auch die Komfortsitze für Fahrer und Beifahrer mit Massage- und Belüftungssystem, ein Sport-Lederlenkrad mit Schaltwippen, eine neue Ablage für kabelloses Aufladen von Mobiltelefonen und ein beleuchtetes Panorama-Glasdach namens „Sky Lounge“.

Motoren mit Mildhybrid-Technologie und maximal 530 PS

Die wichtigste Gemeinsamkeit der Motoren ist die Integration einer neuen Generation von einer 48-Volt-Mildhybrid-Technik. Die jüngste Form dieser Art der Elektrifizierung besteht aus einem in das Getriebe integrierten Kurbelwellen-Startergenerator und steuert eine Zusatzleistung von 12 PS sowie ein zusätzliches Drehmoment von 200 Newtonmeter bei. An der Spitze des Antriebsportfolios steht ein neuer 4,4 Liter großer V8-Motor. Die M TwinPower Turbo-Technologie und ein zylinderbankübergreifender Abgaskrümmer verhelfen dem Aggregat zu 530 PS und einem maximalen Drehmoment von 750 Newtonmeter. Der upgedatete Reihensechszylinder-Motor ist gegenüber seinem Vorgänger um 47 PS stärker geworden und kommt nun auf 380 PS. Er steigerte zudem seine Höchstleistung um 70 auf 520 Newtonmeter Drehmoment. Das Diesel-Aggregat im neuen X7 kommt auf 352 PS und dank des Mildhybrid-Systems auf insgesamt 720 Newtonmeter Drehmoment. Alle Motoren werden mit einem 8-Gang-Steptronic-Sport-Getriebe kombiniert. Ihre Kraft gelangt immer über das Allradsystem xDrive auf die Straße.

Foto: BMW
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Serienmäßig gibt es neben der adaptiven Zweiachs-Luftfederung auch ein adaptives Fahrwerk mit elektronisch geregelten Stoßdämpfern. Für die Sechszylinder-Modelle gibt es optional das xOffroad-Paket. Alle Fahrassistenzsysteme wurden zudem weiterentwickelt und ergänzt. Der neue X7 steht in Deutschland mit 97.700 Euro in den Bestellbüchern.