Seine Geländegängigkeit ist seit Jahrzehnten legendär, und AMG übertrifft sich mit den schnellen Straßenversionen regelmäßig selbst – doch erst bei HAMANN Motorsport steht das G des G-Modells für Geschwindigkeit.

Mit einer auffälligen Weltneuheit hat sich der HAMANN-SPYRIDON (Typ W 463) der Öffentlichkeit auf dem Auto-Salon Genf vorgestellt: Das Wappentier des Laupheimer Veredlers, der HAMANN-Pegasus, leuchtet auf Knopfdruck. Mit einem völlig neu entwickelten Leuchtlack wurde das geflügelte Ross in mehreren Schichten auf der Motorhaube und am Heck an der Reserveradabdeckung aufgetragen. Dieser lässt sich mit elektrischer Spannung anregen und zum Leuchten bringen. So setzt sich der HAMANN-SPYRIDON selbst im Dunkeln unverkennbar von der Serie ab.

Nachts wie tags unterscheiden sich AMG und HAMANN in erster Linie bei den Leistungswerten. Während der Mercedes vom Band mit 612 PS (450 kW) zurechtkommen muss, schafft der HAMANN dank Kennfeldoptimierung des Zwölfzylinders und komplett neuer Abgasanlage sogar den Sprung über den nächsten Hunderter auf 702 PS (517 kW). Das maximale Drehmoment steigt von glatten 1000 auf 1110 Newtonmeter. Eine Leistungskur ist ebenfalls für den G 63 AMG verfügbar. Dann schafft der 5,5 Liter große V8-Biturbo statt 544 PS (400 kW) stolze 610 PS (449 kW) und erreicht statt 700 nun 875 Newtonmeter maximales Drehmoment.

Unmissverständlich trägt der HAMANN seine gewonnene Kraft zur Schau: 80 Millimeter wächst das G-Modell aus Laupheim in die Breite. Die Frontschürze enthält speziell auf den G zurechtgeschnittene LED-Leuchtstreifen. Diese übernehmen nicht nur die Aufgabe der Tagfahrleuchten, sondern dienen dank ihrer Blinkfunktion auch als Signalgeber. Deshalb entfallen die zwar charakteristischen, aber recht klobigen und alles andere als individuellen Blinkkästen auf den Kotflügeln. Dies trägt wesentlich zur neuen Gestalt des breiten SPYRIDON bei.

Auch die aus Carbon gearbeiteten Spiegelgehäuse sowie die vollständig aus dem Kohlenstoffmaterial gefertigte Motorhaube, die lediglich dreieinhalb Kilogramm Gewicht erreicht, prägen den neuen Sportlook des einstigen Geländegängers. Für die angepasste Aerodynamik sind der Dachspoiler sowie die Heckschürze mit dem eingearbeiteten Diffusor zuständig. Die Seitenschweller enthalten nicht nur eine LEDBodenausleuchtung, sondern fassen auch die Endrohre des komplett neuen dreiflutigen Sportabgassystems. Diese Endrohre wurden aus dem vollen Aluminiumblock gefräst und goldfarben eloxiert.

Ebenfalls aus dem vollen Aluminium sind die zur Wahl stehenden 24-Zoll- Leichtmetallräder Edition Race oder Unique Forged entstanden. Im Schmiedeverfahren wird das Material so stark verdichtet, dass keine Lufteinschlüsse mehr im Aluminium verbleiben. Dabei entstehen extrem leichte und gleichzeitig äußerst tragfähige und belastbare Räder – ideal für den HAMANN-SPYRIDON der rundum mit Vredestein Ultrac SUV Sessanta-Reifen in der Dimension 305/35/24 bespannt ist.

Verwandelt zeigt sich auch das Interieur: Handwerklich perfekte Ziernähte auf der Armaturentafel und den Sitzen setzen optische Akzente und vollenden den auffallend schönen Gesamteindruck der Komplettlederausstattung. Goldfarbige Leder-Türtafeln und 24 auf den Innenraum verteilte Carbonblenden setzen weitere Akzente. Aus Aluminium ist die Sportpedalerie gefertigt, die Einstiegsleisten bestehen aus gebürstetem Edelstahl und zeigen das weiß illuminierte HAMANN-Logo. Dieses findet sich ebenfalls als silberne Stickerei auf dem exklusiven Fußmattensatz aus gezwirnten, schwarzen Perlvelours.