Gut 850 km vom Nürburgring entfernt startet die Sportwagenserie das ADAC GT Masters in Österreich auf dem Red Bull Ring mit den Saisonrennen neun und zehn in die zweite Saisonhälfte. Polarweiss Racing will in der Steiermark an die guten Ergebnisse aus der ersten Saisonhälfte anknüpfen. Buhk/Götz sind nach acht von 16 Rennen Tabellendritte, Andreas Simonsen und Sergey Afanasiev liegen auf Rang fünf in der Fahrerwertung. Polarweiss Racing steht zur Saisonmitte auf Rang drei in der Teamwertung.

Der 1969 unter dem Namen Österreichring eröffnete Red Bull Ring zählt zu den klassischen Naturrennstrecken in Europa und zu den schnellsten Strecken im ADAC GT Masters-Kalender. Zwar ist das Streckenlayout mit nur sieben Kurven auf den ersten Blick nicht besonders anspruchsvoll, doch gerade die harten Bremspunkte nach den langen Geraden stellen die Fahrer auf der an einem Berghang eingebetteten Strecke vor eine große Herausforderung.

"Es wird auf dem Red Bull Ring sicherlich kein einfaches Wochenende für uns", prognostiziert ADAC GT Masters-Titelverteidiger Maximilian Götz. "Ich sehe uns am Red Bull Ring mit unserem Mercedes-Benz diesmal nur als drittstärkste Kraft. Im vergangenen Jahr war der Red Bull Ring kein gutes Pflaster für uns. Wenn es sich dann am Ende anders herausstellt, können wir sehr zufrieden sein."

FIA GT3-Europameister Maximilian Buhk würde gerne seine einzigartige Erfolgsstory in Österreich weiterschreiben: In den vergangenen vier Wochen gewann der Norddeutsche nicht nur sein erstes ADAC GT Masters-Rennen, sondern mit HTP Motorsport, dem Partnerteam von Polarweiss Racing im ADAC GT Masters, auch die 24h von Spa-Francorchamps und einen Lauf zur FIA GT Series. Buhk ist allerdings gespannt, was ihn in Österreich erwartet: "Das Wochenende wird sehr spannend, wir müssen uns überraschen lassen. Wir fahren mittlerweile schon klar im Hinblick auf den Titel. Für uns ist es auf dem Red Bull Ring vor allem wichtig, dass wir uns noch näher an die Tabellenspitze kämpfen."