Nach dem Debüt des Camaro GT in 2012 wurde der US-Rennwagen vom deutschen Entwickler und Hersteller SaReNi United stark überarbeitet und verbessert. Auf der Rennstrecke in Adria wurden die Änderungen vor einigen Tagen ausführlich getestet.

Dem Wagen wurden jetzt größere Bremsscheiben mit einem Durchmesser von nun 410 mm gegönnt, die aber nicht mehr in die aktuellen Felgen gepasst haben. Somit kommt der US-Renner jetzt mit 19-Zoll-Felgen auf der Vorder- und Hinterachse an die Rennstrecke und ist damit der erste GT-Wagen mit den großen Rädern, alle anderen GT-Fahrzeuge fahren auf 18 Zoll. Der Camaro wird mit der neuen Bremsanlage einen klaren Vorteil bei den Rundenzeiten haben und außerdem erlaubt diese jetzt extrem späte Bremspunkte.

Für eine bessere Aerodynamik sorgt eines neues Aeropaket, in dem ein neuer Frontsplitter mit einem Flügelprofil und ein neuer Heckflügel enthalten ist. Das neue Sperrdifferential, das bereits beim vorherigen Test in Navarra erprobt wurde, hat sich in Adria erneut bewährt und wird ab sofort in den Camaro GT eingebaut. Das gesamte Chassis wurde komplett überarbeitet und versteift. Dabei konnte das SaReNi-Team dem Camaro einige Kilogramm abnehmen, anstatt 1.355kg bringt er jetzt nur noch 1.280kg auf die Waage.

"In der ersten Rennsaison haben wir sehr viel gelernt. Es ist schon sehr aufwändig, ein neues Rennauto zu entwickeln, zu bauen und einzusetzen. Das Team YACO Racing, das zwei Camaro GT im Einsatz hatte, hat wertvolle Arbeit während der gesamten Saison geleistet. Es waren auch Rückschläge dabei, die uns aber immer dazu motiviert haben, das Auto besser zu machen. Mit den neuen Überarbeitungen, dem neuen Aeropaket und dem geringeren Gewicht werden wir im nächsten Jahr einen deutlich konkurrenzfähigeren Camaro GT sehen", so einer der Entwickler von SaReNi.