Marco Seefried blickt auf ein äußerst turbulentes Rennwochenende auf dem Nürburgring zurück. Auf dem spektakulären Traditionskurs hatte er im einstündigen Rennen, das vor rund 15.000 Zuschauern am Sonntagmittag ausgetragen wurde, alle Hände voll zu tun. Besonders eng wurde es bereits auf den ersten Kilometern: "In der Startphase gab es einige Berührungen, daraufhin war es schwierig, das Auto präzise zu steuern", erklärte Marco Seefried.

Dem Wemdinger gelang es aber dennoch, die Situation zu meistern. Von Startplatz 20 setzte Seefried sich gegen mehrere Konkurrenten durch und fuhr im Verlauf der ersten Rennhälfte bis auf die 16. Position vor. Dank der gelungenen Vorarbeit seines Teamkollegen legte auch Georg Engelhardt im Anschluss eine starke Performance an den Tag. Im Porsche 911 GT3 R fuhr Engelhardt auf Rang 16 ins Ziel und verbuchte damit Platz drei in der Amateurwertung. Ein ordentliches Ergebnis für Marco Seefried: "Obwohl das Auto beim Start etwas beschädigt wurde, waren die Rundenzeiten gar nicht schlecht. Es freut mich, dass ich Georg ein weiteres Mal erfolgreich bei der Podiums-Jagd unterstützt habe."

Im Samstags-Lauf auf dem Nürburgring hatte Seefried kein Glück. Nachdem Engelhardt beim Start im Cockpit saß, hatte Marco Seefried das Volant zur Rennhalbzeit übernehmen. Daraufhin musste der Sportwagen-Profi allerdings eine Stop-and-Go-Strafe hinnehmen, weil der Pflichtboxenstopp zuvor zu kurz war. "Somit war das Rennen gelaufen, sehr schade", sagte Seefried, der durch den Zwischenfall zurückgeworfen wurde und auf Platz 19 die Zielflagge sah.

Für Marco Seefried war das Rennwochenende auf dem Nürburgring bereits ein kleines Finale: Aufgrund von Terminüberschneidungen kann der Racer die letzten beiden Läufe des ADAC GT Masters nicht absolvieren. Dafür kehrt Seefried aber schon am 29. September an den Nürburgring zurück – dann auch wieder auf die Nordschleife. Gemeinsam mit Timbuli Racing freut sich der GT-Pilot schon jetzt, nach einer kleineren Pause endlich wieder in der VLN Langstreckenmeisterschaft um die vorderen Plätze mitzumischen.