In beiden Rennen eroberten sich Robert Renauer und Nicolas Armindo den zweiten Platz. In der Fahrerwertung konnte Renauer seinen Rückstand zur Spitze verkürzen und liegt nun auf dem fünften Rang.

Den Grundstein für ihre Erfolge legten Renauer und Armindo in den beiden Qualifyings am Freitagabend. Auf dem 4,326 Kilometer langen Kurs in der Steiermark sicherten sich der Jedenhofener und der Franzose jeweils die zweite Startposition. "Unser Porsche 911 GT3 R und der Red Bull Ring passen einfach super zusammen. Dass wir in beiden Rennen aus Startreihe eins losfahren konnten, war echt genial", so Robert Renauer.

Der 27-Jährige übernahm im ersten Rennen, das am Samstag ausgetragen wurde, die Rolle des Startfahrers. In einem packenden Dreikampf an der Spitze verteidigte der Frogreen-CO2-neutral-Pilot die zweite Position bis zum Fahrerwechsel bei Rennhalbzeit. Nicolas Armindo, der den zweiten Stint fuhr, konnte an die starke Performance seines Teamkollegen anknüpfen. Bis zur letzten Runde setzte er den Führenden, Nick Tandy, unter Druck. Im Ziel fehlte Armindo lediglich eine halbe Sekunde auf den Briten.

Auch im Sonntagsrennen unterstrichen die beiden Frogreen-CO2-neutral-Piloten ihre Stärke. Obwohl Nicolas Armindo in der turbulenten Startphase zwischenzeitlich bis auf die achte Position zurückfiel, gab es erneut einen zweiten Rang zu bejubeln. "Was für ein Rennen. Die ersten Runden waren sehr turbulent und ich habe viele Positionen verloren", so Nicolas Armindo. Der Franzose bewies aber Kampfgeist und eroberte die verlorenen Plätze zurück.

Robert Renauer konnte im Anschuss den zweiten Podestplatz des Wochenendes sicher nach Hause fahren. "Ich wollte keine Risiken eingehen, weil ich die Punkte im Blick hatte. Ich wusste, dass wir genügend Vorsprung auf unsere Verfolger hatten", so der Jedenhofener. In der Tabelle machte der Frogreen-CO2-neutral-Fahrer einen großen Sprung nach vorn. Nach 10 von 16 Läufen hat er 73 Zähler auf seinem Punktekonto und ist damit in Schlagdistanz zu den Führenden.

Weniger Erfolg hatten die Piloten im Schwesterauto, Wolfgang Hageleit und Sven Heyrowsky. Nachdem die beiden im Samstagsrennen nur den 28. Platz einfahren konnten, war der Lauf am Sonntag bereits vorzeitig vorbei. Johannes Stuck hatte sich beim Anbremsen der ersten Kurve nach Start-Ziel verbremst und räumte dabei Heyrowksy ab.