Podestplätze und Punkte sammeln statt Ostereier suchen - so lautet die Devise des Teams Mücke Motorsport aus Berlin, wenn vom kommenden Samstag bis Montag (23. bis 25. April) in der Motorsport Arena von Oschersleben die ersten drei von insgesamt 24 Saisonrennen im ADAC Formel Masters auf dem Programm stehen.

Der Rennstall aus der deutschen Hauptstadt, der die Nachwuchsserie 2011 mit fünf Autos und Fahrern aus vier Nationen bestreitet, ist für den Saisonauftakt bestens gerüstet. "Wir wollen gleich in den ersten Rennen vorn mitmischen", sagt Teamchef Peter Mücke. "Unsere Fahrer sind hoch motiviert und voller Tatendrang. Ich denke, Podestplätze und Punkteränge sollten das Ziel zum Einstand sein."

Ein Wörtchen mitreden

Erster Kandidat dafür dürfte der Vorjahressechste Pascal Wehrlein sein, der wieder von der ADAC Stiftung Sport sowie neu in diesem Jahr auch von der Speed Academy gefördert wird. Der Fahrer aus Worndorf hatte zum Saison-Auftakt 2010 an gleicher Stelle in seinem ersten Formel-Rennen überhaupt als Dritter seinen ersten Podestplatz eingefahren. Dem ließ er dann im rund 145 PS starken Formel-ADAC-Renner auf dem Sachsenring mit den Plätzen eins, zwei und drei weitere Podestränge folgen.

Wehrlein, der "auf jeden Fall ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden" will, startet bei Mücke Motorsport wie die Teamneulinge Mark Kiralykuti und Peter Hoevenaars unter dem Bewerber ADAC Berlin-Brandenburg. Roy Nissany, der erste Israeli im Berliner Rennstall und in der Serie, sowie Jason Kremer treten unter dem Bewerber RSC Mücke Motorsport an, als unter dem Team von Peter Mücke und Ralf Schumacher, das auch in der GP3 Series am Start ist.

"Eine viel versprechende Mischung an talentierten Fahrern, sehr gut vorbereitete Autos und eine erfahrene Mannschaft - dies lässt auf eine sehr erfolgreiche Saison 2011 für unser Team hoffen", betont Mücke vor den ersten drei Rennen, die im Rahmen des ADAC Masters Weekend ausgetragen werden. "Dass unsere fünf Fahrer sehr schnell sein können, haben sie bereits bei den Tests bewiesen. Jetzt gilt es für sie, dies auch in den Rennen umzusetzen", sagt der Teamchef.