Die neue ADAC Formel 4 steht in den Startlöchern. Die Nachfolgeserie des bisherigen ADAC Formel Masters geht mit einem Teilnehmerfeld von 42 Piloten in die neue Saison und absolviert dieser Tage die offiziellen Testfahrten in Oschersleben. Ein Name sorgt dabei für ganz besonders großes Medieninteresse: Mick Schumacher.
Der Sohn von Rekord-Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher war bislang im Kartsport unterwegs und nimmt nun zum ersten Mal im Monocoque Platz. Dicht an der Seite des 16-Jährigen ist Sabine Kehm, Michael Schumachers langjährige Managerin. Sie sorgt dafür, dass ihr junger Schützling nicht von den Medien überrannt wird, sondern behutsam lernen kann.
"Ich möchte dafür werben, dass man die Erwartungen vielleicht nicht zu hoch schraubt", sagte Kehm auf einer Pressekonferenz in Oschersleben, an der auch Motorsport-Magazin.com teilnahm. "Es ist ein Einsteigerjahr für Mick, er hat den Schritt aus dem Kartsport in den Formelsport gemacht und wird dieses Jahr viele neue Erfahrungen sammeln."
Interviews mit Mick Schumacher gibt es vorerst keine, da sich der Sohn des Rekordweltmeisters voll und ganz auf seine Karriere konzentrieren soll. "Er muss momentan auf der Rennstrecke so viel Neues lernen, darum werden die medialen Erfahrungen ein bisschen nach hinten verschoben", erklärte Kehm.
ADAC bietet gutes Gesamtpaket
Beim ADAC ist man naturgemäß stolz, den Namen Schumacher in seinen Reihen zu wissen, der für viel Aufmerksamkeit sorgt. "Wir leisten seit vielen Jahren erfolgreiche Formel-Nachwuchsarbeit. Namen wie Vettel, Rosberg und Hülkenberg sind durch unsere Schule gegangen, haben die ersten Lehrjahre absolviert und sind mittlerweile sehr etablierte Rennfahrer", erklärte Lars Soutschka, Leiter Motorsport und Klassik beim ADAC, weshalb sich Mick Schumacher ausgerechnet für die deutsche Formel 4 entschied.
Hinzukomme, dass die ADAC Formel 4 zahlreiche attraktive Rennstrecken wie den Nürburgring, Spielberg, Spa-Francorchamps und den Sachsenring besuche, sowie eine ausführliche Fernsehberichterstattung auf Sport 1. "Dieses Gesamtpaket spricht einfach für sich", ist Soutschka überzeugt. "Für den ADAC ist Nachwuchsarbeit das Wichtigste. Die letzten 20 Jahren haben gezeigt, dass wir wenig falsch gemacht haben."
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