Wie Motorsport-Magazin.com bereits am Freitag berichtete, steht es um die Zukunft der A1GP Serie nicht gut. Gut informierte Quellen deuteten ein schnelles Ende der Rennserie an. Am Samstag bestätigten die Verantwortlichen schon einmal die Absage des Auftaktrennens, das vom 22.-25. Oktober in Australien geplant war.

"Die Serie fand sich in einem Rennen gegen die Zeit, damit die Autos Großbritannien rechtzeitig verlassen, um am nächsten Donnerstag für das erste Rennen in Surfers Paradise zu sein", heißt es in einem Presseschreiben der A1GP Organisatoren. "Wir waren stolz, Teil dieses Motorsport-Events zu sein und sind niedergeschlagen, dass wir diese Entscheidung treffen mussten", teilte A1GP-Chef Tony Teixeira mit.

Als Grund für die Absage nennt die A1GP-Organisation die Insolvenz des englischen Unternehmens, das die Serie betreibt. Dadurch konnte man nicht auf die Autos zugreifen und die geplanten Upgrades im Sommer nicht durchführen.

Die A1GP möchte dem Veranstalter des Rennevents die Antrittsprämie zurückzahlen und zudem 50.000 Australische Dollar für einen wohltätigen Zweck spenden.

"Wir haben kürzlich 19 Teams bekannt gegeben, die in Australien fahren wollten", so Teixeira. "Ich weiß, dass sie noch immer in unserer einzigartigen Rennserie starten möchten. A1GP mag am Boden liegen, aber wir akzeptieren nicht, dass wir draußen sind."