Der Marathon auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt ist mit einer großartigen Mannschaftsleistung von Rowe Racing zu Ende gegangen. Das mit zwei SLS AMG GT3 angetretene Wormser Privat Team sicherte sich in einem hochklassigen 24-Stunden-Rennen Nürburgring den dritten Gesamtplatz und wiederholte damit seinen Vorjahreserfolg. Das Schwesterfahrzeug verunfallte auf Rang sieben liegend nach 23 Rennstunden und konnte das Saisonhighlight nicht beenden.

SLS und Nordschleife - das passt, Foto: Patrick Funk
SLS und Nordschleife - das passt, Foto: Patrick Funk

Die Podiumsplatzierung für Rowe Racing holte sich - wie im Vorjahr - der Flügeltürer mit der Nummer 22 pilotiert von Christian Hohenadel, Nico Bastian, Maro Engelund Michael Zehe. Das Quartett, das vom 13. Startplatz ins Rennen gegangen war, bot von der turbulenten Startphase bis zur Zieldurchfahrt eine souveräne Vorstellung. In der Nacht konnte sich der Flügeltürer erstmals an die Spitze des 165 Fahrzeuge zählenden Starterfeldes setzen. Nach einer Zeitstrafe lag der AMG SLS GT3 dann über weite Strecken dicht hinter den Podiumsplätzen. Zwei Stunden vor Ablauf der 24-Stunden-Distanz profitierte das Team schließlich vom Defekt eines Konkurrenten und konnte kampflos den dritten Rang erobern. Mit zwei Runden Rückstand auf den Sieger machte Schlussfahrer Maro Engel schließlich nach 157 Runden das Podium für Rowe Racing perfekt.

Ebenfalls mit einer starken Leistung präsentierte sich das Rowe Racing Schwesterfahrzeug mit der Nummer 23, doch das Quartett mit Thomas Jäger, Richard Göransson, Klaus Graf und Jan Seyffarth wurde für seine Ausdauer nicht belohnt. Nach einem Unfall gleich in der dritten Runde musste die Nummer 23 das Feld von hinten aufrollen. Die sehenswerte Aufholjagd führte das Quartett dann wieder bis auf den siebten Rang nach vorne. Gut zwei Stunden vor dem Ende verunfallte der Flügeltürer jedoch erneut. In der Box, die er noch aus eigener Kraft erreichte, stellte das Team fest, dass aufgrund der Schäden keine Chance zur Fortsetzung des Rennens bestand.

Rowe Racing Teamchef Hans-Peter Naundorf:
Zunächst unsere Glückwünsche an Phoenix Racing zum verdienten Sieg und an die Markenkollegen von Black Falcon zum zweiten Platz. Das war ein enorm intensives 24-Stunden-Rennen, das von uns und den anderen Top-Teams von Anfang an wie ein Sprint gefahren wurde. Wir konnten mit beiden Fahrzeugen unsere hohe Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen und freuen uns unheimlich über den Podiumsplatz – auch wenn ohne das Pech der Nummer 23 sicher noch mehr möglich gewesen wäre. Mein Dank geht an das ganze Team, das einen super Job gemacht hat!