Frank Stippler führt im Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing nach der ersten absolvierten Stunde das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an. Der Audi-Pilot wandelte seine Pole-Position zu Beginn des Rennens in eine lupenreine Rennführung um und führte auch nach den ersten Stopps weiter das Feld über die Nordschleife. Größere Unfälle blieben im Verlauf der ersten Stunde glücklicherweise aus.

Für den Dörr-McLaren nahm schon die erste Rennrunde allerdings kein gutes Ende. Im Bereich des Flugplatzs ging der britische Supersportler in Rauch auf. Probleme hatte auch der Mamerow-Audi mit Startfahrer Christian Mamerow am Steuer. In der ersten Runde beschädigte sich der Deutsche auf der Döttinger Höhe den Front-Splitter, als er sich im Windschatten des gelb-grünen Manthey-Porsches ansaugte. "Eine Halterung war kaputt", erklärte Teamchef Peter Mamerow. "Da muss irgendwas vorgeflogen sein. So einen Schaden hatten wir noch nie." Die Mannschaft musste mehrmals die Box ansteuern und hat derzeit rund zwei Runden Rückstand.

Der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit der Startnummer 10 von Black Falcon erlitt nach rund einer Stunde einen Aufhängungsbruch an der Hinterachse. Nach einem Dreher im Bereich Schwalbenschwanz schleppte sich der Flügeltürer zurück an die Boxen, verlor aber dennoch viel Zeit. Auch der Schubert-Z4 #19 steht derzeit zur Reparatur beim Team. An der Spitze führte unterdessen weiterhin der Phoenix-R8 mit Startfahrer Frank Stippler. Dahinter schnappte sich der G-Drive-R8 von Rockenfeller, Fässler, Stippler und Winkelhock den Aston Martin von Pedro Lamy und macht die vorläufige Audi-Doppelspitze damit perfekt. ROWE Racing liegt auf Rang drei.