Im Starterfeld der Moto2-Weltmeisterschaft gibt es in der kommenden Saison einen weiteren neuen Herstellernamen zu sehen. Das NGM-Forward-Racing-Team beendet die Zusammenarbeit mit Chassisbauer Speed Up und wählt einen neuen Zugang. Der italienische Rennstall hat sich das Kalex-Chassis aus der Vorsaison gekauft und will es nun zusammen mit FTR weiterentwickeln. Das Endprodukt trägt den Namen "Forward KLX".

Teammanager Marco Curioni erklärt die Idee hinter dem Neuanfang: "Die kommende Saison nehmen wir sicherlich mit einem neuen und innovativen Projekt in Angriff. Wir haben das Prinzip der Open-Klasse aus der MotoGP in die Moto2 übertragen, weil wir nicht an irgendwelche Partnerschaften gebunden sein wollen, die uns nicht den Freiraum lassen, den wir brauchen. Das 2013er-Kalex-Chassis ist unserer Meinung nach immer noch die beste Lösung für die Moto2, deshalb haben wir uns entschlossen es zu kaufen und in manchen Bereichen weiterzuentwickeln. Wir arbeiten an unterschiedlichsten Aspekten wie dem Schwungarm, der Aerodynamik und der Elektronik und wählen aus den besten Optionen unserer Partner aus. Das ist unser Forward-KLX-Projekt."

Die Arbeit an diesem Projekt hat für Forward Racing bereits nach den Valencia-Tests im vergangenen November begonnen und die Entwicklung wurde in Almeria gemeinsam mit FTR weitergetrieben. Das neue Motorrad wird von Simone Corsi und Mattia Pasini pilotiert werden.