Großes Pech für Simone Corsi. Der Forward-Pilot, der nach einem Zusammenstoß mit Jonas Folger in Silverstone verunfallte, laboriert nach wie vor an den Folgen einer schweren Verletzung seiner linken Hand. Nach einem operativen Eingriff zur Fixierung seiner gebrochenen Elle sowie auch verletzten Bändern im Handgelenk ist Corsi noch weit davon entfernt, wieder am Limit Motorradrennen bestreiten zu können.

Um eine vollständige Genesung zu ermöglichen und Langzeitschäden zu vermeiden, entschieden Team und Fahrer, dass er vor allem den anstrengenden Fernost-Trip im Oktober nicht Antritt. Neben den Rennen in Misano und Aragon hätte Corsi somit mindestens fünf Rennen verpasst. Immerhin ist der aktuell noch WM-Sechste bereits wieder in der Verfassung, Rehabilitationsarbeit aufzunehmen. Der Gipsverband, den Corsi knapp drei Wochen getragen hatte, wurde bereits durch eine bewegliche Schiene ersetzt.

Die verletzten Bänder benötigen im Gegensatz zum Knochenbruch allerdings noch längere Zeit bis zur vollständigen Heilung. Beim Saisonfinale in Valencia will Corsi im Vollbesitz seiner Kräfte noch einmal angreifen, um dann 2015 wieder in den Kampf an der Spitze der Moto2 einzusteigen. Florian Marino, aktuell Zweiter der Supersport-WM, wird Corsi bei sämtlichen Rennen wie bereits in Misano ersetzen.