Die ersten Maschinen wurden geliefert, die Wände sind gestrichen, so langsam widmet sich das USF1 Team den Fahrern. Wirkliche Neuigkeiten hatte Sportdirektor Peter Windsor allerdings noch nicht zu vermelden: "Ich hoffe noch immer, dass wir einen Amerikaner einsetzen werden, aber das ist eine große Aufgabe, weil es nicht viele Amerikaner mit Superlizenz gibt."

Noch schwieriger sei die Aufgabe geworden, weil viel Zeit wegen der verzögerten Unterschrift des neuen Concorde Agreements verloren gegangen sei. Sollte das Team 2010 keinen Amerikaner einsetzen können, werde man ein Nachwuchsprogramm auf die Beine stellen, um diesen Zustand zukünftig zu ändern.

"Wir werden sicher stellen, dass wir genug Geld zur Seite legen, um ihnen zu helfen", sagte Windsor gegenüber Autosport. Dabei peilt er Serien wie die Formel BMW, Formel Ford 2000 und die GP2 an. "Die GP2 ist teuer, aber ich hoffe, dass wir genügend Geld finden, um das zu tun, was getan werden muss."

Zumindest einer der beiden Fahrer wird ein erfahrener Recke sein. "Es ist ein schönes Gefühl für ein junges Team, zwei junge Fahrer zu haben, die mit der gleichen Geschwindigkeit lernen, aber das verlangt nach mehr Zeit, die wir nicht haben." Wer am Ende als erfahrener Pilot übrig bleiben wird, steht noch nicht fest. Alexander Wurz und Pedro de la Rosa wurden mit USF1 in Verbindung gebracht, allerdings steht de la Rosa auch bei Campos auf der Liste.

"Es ist ein Käufermarkt", so Windsor. "Hoffen wir, dass Talente wie Anthony Davidson, Jamie Green und Gary Paffett alle eine Chance in der F1 erhalten, denn es ist traurig, dass so viele talentierte Fahrer keine Chance erhalten haben."