Die Entscheidung der FIA Clubs über Max Mosleys Zukunft bewegte viele Menschen aus allen Bereichen des Motorsports dazu, sich zu diesem Thema zu äußern. Clubs, Experten, ehemalige Rennfahrer und Teamchefs meldeten sich zu Wort und erzählten der Presse, was sie von der Entscheidung halten.

Doch eine Person fehlte in diesem ganzen Trubel, nämlich Bernie Ecclestone. Doch auch der Formel 1 Boss fand nun Worte zu der Wahl der FIA in Paris. Er hoffe, dass das weitere Engagement von Max Mosley als FIA Präsident dem Sport nicht schaden werde.

Ecclestone riet Mosley kürzlich dazu, sich am Ende der Saison zurückzuziehen und damit einen Deal mit den Clubs einzugehen. Seiner Beziehung zu Mosley habe die ganze Sache jedenfalls nicht geschadet. Sorgen bereitet Bernie Ecclestone zur Zeit vor allem das Ansehen des Sports.

"Für mich läuft alles wie bisher. Ich hoffe nur, dass die ganze Sache keinem Sponsor oder Hersteller geschadet hat", sagte Ecclestone gegenüber Reuters. "Wir sind momentan alle in einer Position, wo wir nicht wirklich sagen können, was passieren wird. Die Leute, die zu diesem Thema in der Vergangenheit etwas gesagt haben, werden ihre Meinung auch nicht ändern, zumindest kann ich mir das nicht vorstellen", sagte er. "Es wird schwer für ihn, als Präsident der FIA aufzutreten, wenn er mit Menschen verhandeln muss, die ihn nicht treffen wollen."

Am 24. Juli 2008 gewann Max Mosley den Prozess gegen die Zeitung "News of the World". Die Richter hielten in ihrem Urteil fest, dass die Privatsphäre durch die Berichterstattung nachhaltig verletzt wurde. Insbesondere die Behauptungen der Zeitung über "Bezüge zum Nationalsozialismus" erwiesen sich als unwahr.