Nachdem bekannt wurde, dass Gerhard Berger mit Jahresende sein Amt als Chef der FIA-Formel-Kommission niederlegt, kochte die Gerüchteküche heiß. Unter anderem wurde der Österreicher mit einem Job bei McLaren als auch bei Ferrari in Verbindung gebracht. Gerüchten zufolge sollte Berger als sportlicher Berater dafür sorgen, dass Ferrari wieder an alte Erfolge anknüpft.

"Das sind alles Spekulationen, da ist nichts dran. Ich habe weder mit Ferrari noch mit McLaren über dieses Thema gesprochen", dementierte Berger die Spekulationen um seine Person. Der frühere BMW-Motorsportchef kann sich nur schwer vorstellen in naher Zukunft in die Formel 1 zurückzukehren. "Ich weiß natürlich, dass man meinen Namen bei verschiedenen Teams immer wieder diskutiert. Die Formel 1 ist ein Geschäft, in dem du das ganze Jahr wie ein Zigeuner unterwegs und am Wochenende im Büro bist. Das geht nur, wenn du bereit bist, 120 Prozent deiner Zeit zu geben", erklärte Berger.

Gänzlich ausschließen wollte Berger eine Rückkehr in die Königsklasse aber nicht. "Es geht aber um das Maß an Zeit, das man bereit wäre, herzugeben. Da bin ich echt hin- und hergerissen, es käme wohl auf meine Tagesverfassung an", sagte Berger mit einem Schmunzeln der APA. "Es wäre jedenfalls eine wahnsinnig schwere Entscheidung für mich, aber man sollte prinzipiell niemals nie sagen."