Was seine eigene Zukunft angeht, ist sich Jarno Trulli ziemlich sicher – seit Wochen behauptet er, dass er auch 2012 einen Platz in der Formel 1 sicher habe. Dabei soll die Fahrerpaarung bei Team Lotus unverändert mit ihm und Heikki Kovalainen besetzt sein. Während einige Fahrerlagerinsider die Position des Italieners bei den Grünen durchaus gefährdet sehen, sieht Trulli eine ganz andere Gefahr: die Strahlung in Japan.

Vor dem MotoGP-Rennen am 2. Oktober in Motegi haben etliche Fahrer Sicherheitsbedenken wegen der nuklearen Katastrophe in Fukushima vorgebracht. Die Formel 1 fährt eine Woche später in Suzuka, das jedoch gut 500 km südwestlich von Motegi liegt.

"Wir sollten uns zunächst fragen, wer die Wahrheit sagt", so Trulli. "Die Experten haben versichert, dass keine Gefahr bestehe, aber wer weiß das schon genau? Es ist schwierig, denn in unserer Welt sollte man nur sich selbst trauen." Eine Untersuchung der Fahrervereinigung GPDA ergab, dass die Austragung des Rennens sicher sei.