Die WTCR startet 2019 in ihre zweite Saison und die Herausforderung wird noch größer, denn das Regelwerk wurde weiter verschärft. Auch in diesem Jahr treten elf Teams mit 26 Piloten in Fahrzeugen sieben verschiedener Hersteller an. Gabriele Tarquini, der sich vergangenes Jahr zum ältesten FIA-Champion krönen konnte, ist dabei um seinen Titel zu verteidigen.

Zeitplan für das Marokko-Wochenende

Samstag:
10:00 Training 1
12:00 Training 2
14:00 Qualifikation 1
17:50 Rennen 1 (18 Runden)

Sonntag:
12:00 Qualifikation 2
17:45 Rennen 2 (18 Runden)
19:15 Rennen 3 (21 Runden)

WTCR 2018: Fahrer und Teams in der Übersicht

TeamFahrzeugFahrer 1Fahrer 2
BRC Hyundai N Squadra CorseHyundai i30 N TCRNorbert MicheliszGabriele Tarquini
BRC Hyundai N Lukoil Racing TeamHyundai i30 N TCRNick CatsburgAugusto Farfus
SLR VW MotorsportVW Golf GTI TCRRob HuffMehdi Bennani
SLR VolkswagenVW Golf GTI TCRJohan KristofferssonBenjamin Leuchter
Cyan Racing Lynk & CoLynk & Co 03 TCRYvan MullerThed Björk
Cyan Performance Lynk & CoLynk & Co 03 TCRAndy PriaulxYann Ehrlacher
Comtoyou Team Audi SportAudi RS3 LMSNiels LangeveldFrédéric Vervisch
Comtoyou DHL Team Cupra RacingCupra TCRTom CoronelAurelien Panis
KCMGHonda Civic FK8 Type RAttila TassiTiago Monteiro
PWR RacingCupra TCRDaniel HaglöfMikel Azcona
ALL-INKL.COM Münnich MotorsportHonda Civic FK8 Type RNestor GirolamiEsteban Guerrieri
WRTAudi RS3 LMSGorden SheddenJean-Karl Vernay
Team MulsanneAlfa Romeo GiuliettaKevin CecconMa Qing Hua

Die Sessions:

Session: Qualifikation 2
Premieren-Pole für Vervisch
In der zweiten Qualifikation sicherte sich Frederik Vervisch im Audi seine erste Pole Position. Im finalen Rennen darf der Belgier von der bestmöglichen Startposition ins Rennen gehen. Dabei war er deutliche vier Zehntelsekunden schneller als Yvan Muller. Thed Björk, Tiago Monteiro und Mikel Azcona komplettierten das Shootout.

Die beiden BRC Racing Hyundai-Piloten Gabriele Tarquini und Nick Catsburg erreichten die Plätze neun und zehn im zweiten Qualifikationsabschnitt, sodass sie im zweiten Rennen aus der ersten Reihe starten werden. Für Volkswagen war es hingegen eine desaströse Qualifikation, denn auf Rang 19 war Rob Huff der beste Vertreter der Marke.

Die Top-Ten der zweiten Qualifikationssession kombiniert:

PosFahrerAutoAbstand
1Frédéric Vervisch Audi
2Yvan Muller Lynk & Co +0.370
3Thed Björk Lynk & Co +0.503
4Tiago Monteiro Honda +0.872
5Mikel Azcona Cupra +0.918
6Yann Ehrlacher Lynk & Co +0.329
7Esteban Guerrieri Honda +0.340
8Jean-Karl Vernay Audi +0.374
9Gabriele Tarquini Hyundai +0.407
10Nicky Catsburg Hyundai +0.489

Session: Rennen 1
Guerrieri mit knappem Sieg vor Björk
In einem actiongeladenen ersten Saisonrennen konnte Esteban Guerrieri von der Pole Position die Führung in die erste Kurve und in Folge auch im gesamten Rennen vor Thed Björk verteidigen und siegte verdient. Björk und Nestor Girolami komplettierten das Podium. Das Rennen selbst war von harten Zweikämpfen und im Nachhinein zahlreichen Strafen geprägt.

Gleich zu Beginn erwischte es Tom Coronel im Cupra und Mehdi Bennani im VW, die beide nach einer Kollision ausschieden. Ebenso musste Johan Kristoffersson das Auto bei seinem Debüt aufgrund von Schäden aus der ersten Runde frühzeitig abstellen. Strafen gab es für Mikel Azcona und Jean-Karl Vernay, weil sie bei Überholmanövern den Konkurrenten von der Strecke drängten.

Das Ergebnis:

PosFahrerAutoAbstand
1Esteban Guerrieri Honda
2Thed Björk Lynk & Co +0,638
3Néstor Girolami Honda +2,181
4Gabriele Tarquini Hyundai +2,965
5Andy Priaulx Lynk & Co +4,298
6Tiago Monteiro Honda +4,973
7Jean-Karl Vernay Audi +5,805
8Yann Ehrlacher Lynk & Co +11,855
9Kevin Ceccon Alfa Romeo +13,049
10Nicky Catsburg Hyundai +13,693

Session: Qualifikation 1
Pole für Guerrieri
Bei seiner ersten Gelegenheit hat Esteban Guerrieri Hondas erste Pole Position in der FIA WTCR eingefahren. Dabei schlug er knapp Yvan Muller, dessen Qualifikation frühzeitig wegen eines Schadens beendet war, sodass der Franzose seine Zeit nicht verbessern konnte. Dazu kommt, dass er wegen aufgrund der Beschädigung seinen Motor wechseln muss, was ihn auf den letzten Startplatz zurückwerfen würde.

Mullers Teamkollege übernahm mit einer späten Verbesserung die dritte Position und sorgte so dafür, dass auf jeden Fall ein Lynk&Co-Bolide in der ersten Startreihe stehen wird. Als bester Hyundai-Pilot belegte der amtierende Champion Gabriele Tarquini die sechste Position vor Jean-Karl Vernay im besten Audi.

Die Top-Ten der ersten Qualifikation

PosFahrerAutoZeit
1Esteban Guerrieri Honda 1:24.773
2Yvan Muller Lynk & Co +0.239
3Thed Björk Lynk & Co +0.276
4Néstor Girolami Honda +0.336
5Andy Priaulx Lynk & Co +0.365
6Gabriele Tarquini Hyundai +0.401
7Jean-Karl Vernay Audi +0.404
8Tiago Monteiro Honda +0.429
9Yann Ehrlacher Lynk & Co +0.448
10Daniel Haglöf Cupra +0.454

Session: Training 2
Lynk & Co mit erster Trainingsbestzeit durch Björk
Bereits im zweiten Training der Saison sicherte Thed Björk die erste Bestzeit im brandneuen Lynk & Co TCR-Boliden. Mit einer Zeit von 1:25.308 Minuten war der Schwede schneller als alle Konkurrenten. Esteban Guerrieri, Yvan Muller und Norbert Michelisz lagen aber alle innerhalb von zwei Zehntelsekunden zur Spitze. Mit ihren jeweils besten Piloten lagen Cupra und Audi nur auf den Plätzen acht und zehn.

PosFahrerAutoZeit
1Thed Björk Lynk & Co 1:25.308
2Esteban Guerrieri Honda +0.094
3Yvan Muller Lynk & Co +0.132
4Norbert Michelisz Hyundai +0.190
5Tiago Monteiro Honda +0.202
6Gabriele Tarquini Hyundai +0.317
7Yann Ehrlacher Lynk & Co +0.428
8Aurélien Panis Cupra +0.446
9Mikel Azcona Cupra +0.458
10Jean-Karl Vernay Audi +0.468

Session: Training 1
Panis mit Bestzeit
Mit seinem Cupra TCR hat Aurelien Panis die Bestzeit im ersten Training der FIA WTCR beim Saisonauftakt in Marokko erzielen können. Die Session begann feucht, doch mit der Zeit trocknete der Kurs ab und die Zeiten verbesserten sich rapide. Am Ende schafften es nur Panis und Jean-Karl Vernay unter die Marke von 1:26. Nick Catsburg komplettierte die Top-3 im Hyundai. Yann Ehrlacher belegte im brandneuen Lynk & Co 03 TCR den vierten Rang. Bester Honda-Pilot war Tiago Monteiro auf Platz fünf.

Die Top-Ten der Session:

PosFahrerAutoZeit/Abstand
1Aurélien Panis Cupra 1:25.841
2Jean-Karl Vernay Audi +0.101
3Nicky Catsburg Hyundai +0.185
4Yann Ehrlacher Lynk & Co +0.357
5Tiago Monteiro Honda +0.415
6Esteban Guerrieri Honda +0.599
7Yvan Muller Lynk & Co +0.618
8Daniel Haglöf Cupra +0.630
9Frédéric Vervisch Audi +0.648
10Norbert Michelisz Hyundai +0.712