Bei sonnigen Bedingungen sicherte sich Sebastien Loeb seinen dritten Saisonsieg auf dem Circuit Paul Ricard vor seinen Teamkollegen Yvan Muller und Jose-Maria Lopez. Von der Pole Position fuhr er ein blitzsauberes Rennen und setzte sich von den Verfolgern ab. Tom Chilton holte mit Platz fünf den Sieg in der Yokohama Trophy.
Sebastien Loeb setzte seine Pole Position souverän in die Führung um und seine Teamkollegen stritten sich um die Positionen dahinter. Sieger beim Start war Norbert Michelisz, der von Platz acht auf sechs vorkam. Für Nick Catsburg und Rob Huff war das Rennen bereits am Ende der ersten Runde vorbei. Grund dafür waren erneut Aufhängungsschäden.
Von Beginn geriet Valente unter Druck durch Monteiro, der nach einem Fehler des Franzosen vorbeigehen konnte. Nach einem Kontakt mit einem Reifenschaden musste der Campos-Pilot die Box zu Reparaturen ansteuern. Im Rennen schienen die Honda wieder besser zu gehen, denn nach 4 von 16 Runden lagen Michelisz, Monteiro und Tarquini auf den Positionen sieben bis neun.
Demoustier, der im Training und in der Qualifikation für eine große Überraschung gesorgt hatte, kam im Rennen nicht in einen Rhythmus und fiel schon beim Start auf Position 14 zurück. An der Spitze konnte sich Loeb absetzen, während Muller und Lopez um die zweite Position kämpften. Stefano D'Aste fiel im Rennverlauf immer weiter zurück und verlor Positionen gegen Mehdi Bennani, Tom Coronel und Rickard Rydell.
Erst gegen Gregoire Demoustier konnte sich der Italiener im Chevrolet Cruze von Münnich Motorsport verteidigen und einen spannenden Zweikampf liefern. Während des Rennens lieferte Bennani eine gute Aufholjagd. Nach einem schlechten Start und einer zwischenzeitlichen Position zwölf, eroberte der Marokkaner wenige Runden vor dem Ende die neunte Position. Im Windschatten von van Lagen zog der Schwede am Niederländer vorbei und wurde mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung Elfter.
Loeb gewann das Rennen mit einem soliden Vorsprung vor Muller, Lopez, Ma Qing Hua, Chilton, Michelisz, Monteiro, Tarquini, Bennani und Jaap van Lagen, der die Top-Ten komplettierte. Noch beim Zieleinlauf gewann Rickard Rydell eine Position gegen Tom Coronel. "Am Anfang hat Yvan etwas Druck gemacht, dann konnte ich einen kleinen Vorsprung herausfahren und mich absetzen. Danach war es ein komfortables Rennen für mich", sagte der glückliche Sieger nach dem Rennen.
diese WTCC Nachricht