Spätestens seit seinem zweiten Platz bei der Rallye Neuseeland muss Sebastien Ogier derzeit wohl als der aufstrebenste Pilot überhaupt im WRC-Feld bezeichnet werden. Ohne seinen Fehler auf der letzten Etappe hätte es dabei wahrscheinlich nicht nur zu seinem ersten WRC-Sieg, sondern auch zu Rang zwei in der Fahrerwertung gereicht. Dennoch darf natürlich nicht vergessen werden, dass der Franzose erst seine zweite WRC-Saison bestreitet.

So steht gerade in der zweiten Saisonhälfte mit den Asphaltrallyes noch ein Terrain an, auf dem ihm derzeit noch ein gewisses Verbesserungspotential nachgesagt wird. Doch auch im Vorfeld der Rallye Portugal war er bestrebt, die Erwartungen wieder etwas zu dämpfen. Trotzdem bleibt eine Podestplatzierung und damit der erneute Kampf mit den Werkspiloten das Ziel. Rückblickend auf den verlorenen Sieg in Neuseeland wollte er hingegen keine negativen Erinnerungen aufkommen lassen:

Gutes Zeichen für die Zukunft

"Unser ursprüngliches Programm beinhaltete die Rallye Neuseeland nicht. Also muss ich dem ganzen Team noch einmal danken, dass es uns diese Reise ermöglicht hat - besonders da wir unsere Erwartungen übererfüllen konnten. Es ist ein sehr gutes Zeichen für die Zukunft. Wir fühlten uns seit Beginn der Saison zuversichtlich und wurden bisher einfach immer schneller", sagte Ogier.

"Den C4 auf den Etappen in Neuseeland zu fahren, hat wirklich Spaß gemacht. Unsere Herangehensweise bleibt aber unverändert. Auch wenn ich die Rallye Portugal bereits ein wenig kenne, müssen wir uns darauf konzentrieren, keine Fehler zu machen und die Kilometer zu sammeln. Es wäre ein toller Erfolg, wenn wir wieder um das Podest fahren könnten. Die vierte Startposition sollte uns eine gute Ausgangslage geben", fuhr er fort.