Zwei Wochen bevor es bei der Schweden-Rallye zum ersten richtigen Showdown kommt, nutzt Kimi Räikkönen bei der Arctic Rallye die Gelegenheit sich auf sein neues Arbeitsgerät, den C4, einzustellen. Eis, Schnee und Temperaturen um die -20 Grad fordern von den Piloten einiges ab. "Die Rallye ist eine sehr gute Gelegenheit, um mit dem Team unter Wettkampfbedingungen zu arbeiten. Ich lerne immer noch mit dem Auto umzugehen", verriet Räikkönen auf seiner Homepage.

Einige Testfahrten in der Nähe des Citroen-Werks hat der Finne bereits absolviert. "Der C4 hat von Anfang an gut zu mir gepasst. Jetzt haben wir drei Tage Zeit, um herauszufinden wie das Auto auf Setup-Änderungen reagiert. Wir glauben, dass wir in die richtige Richtung arbeiten. Die gleiche Rückmeldung bekamen wir von den Motorenleuten bei den Einsatzbesprechungen", erzählte Räikkönen. Der 30-Jährige träumte schon lange davon in der Rallye-WM zu starten. "Ich habe die gleichen Gefühle wie vor dem Saisonstart in der Formel 1. Ich habe Schmetterlinge im Bauch. Alles in allem freue mich endlich wieder Rennen zu fahren", verriet der Iceman.

Man muss topfit sein

Auch in seiner Saisonvorbereitung hat sich nicht viel verändert. "Ich habe den Winter wie immer verbracht. Zuerst habe ich Ferien gemacht, Zeit mit Freunden und Familie verbracht bevor ich wieder das Training aufgenommen habe. Ich habe ähnlich trainiert wie mit Marc Arnall. Ich weiß, dass die Rallye-WM extrem hart werden kann. Man wird durchgeschüttelt und manchmal ist es im Cockpit so heiß wie in einer finnischen Sauna. Da muss man topfit sein", betonte der Finne.

Während einiger der WRC-Kollegen von der Konkurrenzfähigkeit des 30-Jährigen überzeugt sind, traut sich Räikkönen keine Vorhersagen zu machen. "Ich habe keine Ahnung wie es laufen wird. Ich kann nur soviel versprechen, dass ich bei jeder Rallye alles geben werde", meinte Räikkönen.