Mit einer Bilanz von Rang vierzehn und neun Punkten im Vorjahr startete Federico Villagra als Einzelkämpfer in diese Saison, nachdem das Munchi´s Team entschieden hatte, in diesem Jahr - von einigen Ausnahmen abgesehen - nur noch mit einem Fahrzeug anzutreten. Umso wichtiger war es da, konstant gute Leistungen zu zeigen und beständig zu punkten.

Eine Anforderung, die der 40-Jährige im Verlauf der Saison zu erfüllen wusste. Bei acht Starts sammelte er 23 Punkte für das Team und durfte sich mit 16 Fahrerpunkten am Ende sogar über Rang neun in der Fahrerwertung freuen, womit er sich sogar den Traum einer Top-Ten Platzierung erfüllen konnte. Doch auch wenn 16 Punkte, sowie Punktankünfte bei sechs von acht Rallyes letztlich eine starke Leistung darstellen, gab es in diesem Jahr auch Momente, in denen Villagra seine Grenzen erfahren musste. So verlor er in Finnland bei dessen Gaststart fast zehn Minuten auf Matti Rantanen und war auch bei einigen anderen Rallyes in Relation zur Spitze einfach ein wenig zu langsam unterwegs.

Insgesamt waren es jedoch eher die guten Ergebnisse, wie Rang vier in Argentinien und Griechenland, sowie die Leistungssteigerung gegenüber dem Vorjahr, die im Gedächtnis blieben, so dass Villagra insgesamt zufrieden mit seiner Saison sein konnte: Note 3+