Nach einem nahezu arbeitslosen ersten Tag der "Rally Argentina" absolvierte das OMV Kronos Citroen World Rally Team am Samstag alle geplanten Sonderprüfungen. Dabei konnten sich Manfred Stohl und Ilka Minor auf dem siebenten Gesamtrang festsetzen. Die schwierigen Streckenbedingungen erfordern höchste Konzentration. Dennoch erwartet sich das österreichische OMV Duo für die Finaletappe am Sonntag noch die eine oder andere Rangverbesserung.

Argentinien von seiner härtesten Seite

Die Regenfälle rund um das Rallyezentrum Carlos Paz machen den sechsten Lauf zur FIA World Rally Championship zur Härteschlacht. Eigentlich die richtigen Bedingungen für Manfred Stohl, der zum zehnten Mal in Südamerika am Start ist. Und auch wenn es das Ergebnis nicht ganz widerspiegelt, ist der 34-jährige OMV Pilot vorerst mit dem siebenten Platz recht zufrieden. Stohl: "Man muss ganz klar sagen, dass wir gegen die reinen Werksteams keine Chance haben. Der Unterschied zu den Privaten wird immer größer. Da könnte ich hier 50 Mal gefahren. Da spielt die Erfahrung keine Rolle mehr. Andererseits haben wir heute eine gute Leistung gezeigt. Wir haben noch immer Chancen vierten Gesamtrang und werden alles daran setzen, dass uns dies auch gelingt."

Zugute könnte dem OMV Kronos Citroen World Rally Team kommen, dass die letzte Etappe am Sonntag verlängert werden muss, damit man auf zwei Drittel der SP-Gesamtkilometer kommt. Nur dann gibt es für diesen Lauf die vollen WM-Punkte. Derzeit wird überlegt, dass die Sonderprüfung "Mina Clavero" zwei Mal statt nur ein Mal gefahren wird. Stohl: "Das hört sich sehr gut an. Im Vorjahr sind wir auf dieser Prüfung Bestzeit gefahren. Da stimmt das Selbstvertrauen und es steigert unsere Chance uns rangmäßig zu verbessern."