Bereits nach Beendigung des zweiten Tages der "Movistar RallyRACC Catalunya - Costa Daurada" rutschte das OMV Team Manfred Stohl und Ilka Minor vom neunten auf den zehnten Gesamtrang zurück. Grund dafür war eine Zeitkorrektur für den Red Bull Skoda-Piloten Gilles Panizzi. Der Franzose wurde am Freitag auf Sonderprüfung vier von Jari-Matti Latvala (Fin/Ford Focus WRC), der nach einem Unfall die Straße blockierte, fast zwei Minuten aufgehalten. Nach Auswertung der Onboard-Kamera von Gilles Panizzi entschieden die Sportkommissäre die Zeit des Franzosen von 15:14,9 Minuten auf 12:57,2 Minuten zu ändern. Damit liegt Panizzi in der Gesamtwertung nun 40,6 Sekunden vor dem OMV Piloten.

Stohl: "Das ändert nichts an der Tatsache, dass wir trotzdem in die Punkteränge wollen. Die Entscheidung der Sportkommissäre ist vollkommen in Ordnung. Wenn jemand schuldlos aufgehalten wird, so soll er nicht dafür bestraft werden."

Abstimmung wird zur Knochenarbeit

Manfred Stohl und Ilka Minor leisten dieses Wochenende Schwerarbeit. Da es keine wirklichen Erfahrungswerte mit den BF Goodrich-Reifen und dem Peugeot 307 WRC auf Asphalt gibt, muss die Optimierung des Fahrverhaltens Schritt für Schritt herausgetestet werden. Stohl: "Das Auto ist toll und auch die Reifen sind schwer in Ordnung. Wir müsen den Weg finden, wie sie zusammenpassen. Zwar fühle ich mich auf den Sonderprüfungen sehr gut, doch leider passen die Zeiten noch nicht. Es erfordert enorm viel Konzentration jede Veränderung zu bewerten."