Es wurde schon oft von ihm gesprochen und nun kommt er zum Einsatz: der neue Ford Focus RS WRC. Das M-Sport Team rund um den Technischen Direktor Christian Loriaux hat in den vergangenen Wochen und Monaten alles daran gesetzt, den neuen WRC für die Australien Rallye fertig zu stellen. Vor wenigen als 11 Monaten begannen die Ingenieure mit ersten Designs und in den letzten Wochen wurden 900 Testkilometer auf Schotter und Asphalt abgespult. Kein Wunder, dass die Anspannung sehr hoch ist.

"Jeder, der in dieses Programm involviert ist, hat viele Stunden daran gearbeitet den Focus RS WRC für die Australien Rallye vorzubereiten", sagte Teamchef Malcolm Wilson. "Wir sind mit unseren Testergebnissen sehr zufrieden und sind bereit den nächsten Schritt in unserer Entwicklungsstrategie einzugehen. Dieser lautet den Wagen unter Rallye-Bedingungen zu testen, denn nur unter dem Druck einer Rallye lernen wir am meisten. Wir werden nicht in Australien gewinnen. Für uns ist es ein Test, um mehr über den Wagen zu lernen, Daten zu analysieren und ein Feedback für 2006 zu bekommen."

Am Steuer der beiden Focus RS WRC werden Toni Gardemeister und Roman Kresta sitzen. Für Kresta ist es seine erste Australien Rallye. "Es ist schwierig zum ersten Mal eine Rallye zu bestreiten, aber das bin ich gewöhnt", sagte der Tscheche. "Ich freue mich sehr den neuen Focus zu fahren. Nach der Spanien Rallye habe ich meinen Sitz anpassen lassen und bin 300 Meter mit dem Fahrzeug auf dem Firmengelände gefahren. Nun kann ich kaum abwarten den Shakedown zu bestreiten!"

Ähnlich euphorisch hört sich Toni Gardemeister an. "Der Wagen sieht fantastisch aus und ich bin sehr beeindruckt", so der Finne. "Ich bin noch nicht mit dem Focus gefahren und der Shakedown wird mein erstes Mal sein. Das wird nicht einfach werden."

Darüber hinaus werden Antony Warmbold und Dani Sola mit 2004er Ford Focus an den Start gehen. Rookie James Wesley tritt mit einem Fiesta ST an.