Nach der 1. WP sah alles noch gut aus bei Peugeot: Marcus Grönholm hatte die Bestzeit erzielt und Sébastien Loeb im direkten Duell geschlagen. Doch auf der anschließenden Wertungsprüfung versagten die Bremsen am Peugeot und Grönholm verlor über eine Minute. Der Finne war nur noch 17. Am Nachmittag fuhr Grönholm dann mit dem Messer zwischen den Zähnen und arbeitete sich nach zwei Bestzeiten auf Platz 4 vor!

"Abgesehen vom Bremsenproblem war es eigentlich ein guter Tag", resümierte Grönholm. "Ohne das Problem würden wir um die Spitze kämpfen. Der Wagen war in den Bedingungen wirklich sehr gut und die verlorene Zeit auf der 2. WP ist wirklich schade. Mal sehen, was wir morgen machen können."

Markko Märtin startete eher behutsam in die Rallye und kam nur auf den achten Platz. Dennoch ist morgen noch einiges drin, denn Märtin liegt nur 15 Sekunden hinter Grönholm beziehungsweise 14 Sekunden hinter Francois Duval. "Ich hatte kein Vertrauen in das Auto und habe das gleiche Problem wie zu Beginn des Jahres", so ein enttäuschter Märtin. "Ich möchte den Wagen nun nur ins Ziel bringen und so viele Punkte wie möglich holen."

Teamchef Jean-Pierre Nicolas fasste den 1. Tag schließlich wie folgt zusammen: "Wir hatten Höhen und Tiefen: Zum einen Marcus´ Bremsproblem auf der 2. WP und zum anderen seine exzellente Performance. Er fuhr zwei Bestzeiten und eine zweitschnellste Zeit. Ich denke, dass er morgen Harri Rovanperä einholen kann. Was Loeb und Solberg betrifft, wird er hinten ihnen sein und auf seine Chance warten." Über Märtins Leistung verlor Nicolas kein Wort…