Die Ford-Werksfahrer Toni Gardemeister und Roman Kresta erlebten einen schwierigen Beginn in Wales. Beider Piloten liegen nach dem ersten Tag außerhalb der Punkteränge: Gardemeister verlor nach dem siebten Platz zur Halbzeit zwei Plätze und Roman Kresta kam nur auf Platz 11.

"Ich habe mehr erwartet", ärgerte sich Gardemeister. "Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht, denn ich bin flat out gefahren und wundere mich, warum ich nicht in den Top-6 bin. Das ist die erste Rallye in diesem Jahr, in der ich Vollgas gebe und das Resultat eher dürftig ist. Vielleicht war der Wagen zu weich abgestimmt, denn ich habe nicht so trockene Straßen erwartet."

Kresta fuhr dagegen am Morgen "wie auf Eis" und verzockte sich am Nachmittag bei der Reifenwahl. "Sie waren zu hart und ich rutschte oft von der Ideallinie", so der Tscheche. "Obwohl meine Position im Klassement nicht so gut ist, bin ich nur 30 Sekunden von den Top-6 entfernt und morgen kann alles passieren. Aber ich werde keine Risiken eingehen, sondern meine Pace halten."

Unterdessen stahl Henning Solberg den Werksfahrern die Show. Der Norweger fuhr auf einen tollen siebten Platz. "Mein Ziel war heute Morgen der beste Ford-Fahrer zu sein und das habe ich erreicht", freute sich Solberg. "Ich habe nicht 100 Prozent gegeben und mein Auto und ich haben noch Reserven. Ich hoffe, dass ich das morgen zeigen kann."