Für Skoda schlägt bei der GB Rallye die Stunde der Wahrheit: Wenn Colin McRae mit dem Fabia im vorderen Feld mitfahren kann, dann wird Teamchef Martin Mühlmeier wohl seine Fahrerwahl überdenken müssen.

Wenn jedoch auch McRae mit dem Skoda nicht schneller ist, als Armin Schwarz und Co., dann ist das Fahrzeug definitiv der Grund für die wenigen WM-Punkte in diesem Jahr. Die drei Rallye-Tage in Wales könnten also sehr entscheidend sein für Skodas Zukunft in der Rallye-WM.

"Nach der GB Rallye gibt es keine Entschuldigungen mehr, denn dann wissen wir genau, wo wir mit dem Fahrzeug stehen", machte Mühlmeier gegenüber Motorsport News klar. "Wir gehen mit Colin ein Risiko ein, aber wir glauben, dass die Sache es wert ist, einen hochkarätigen Fahrer zu verpflichten."

Bei den 800 Testkilometern hat McRae bereits frühzeitig die Probleme erkannt. "Er kommt mit dem Fabia gut zurecht und hat sehr schnell die bekannten Probleme am Fabia erkannt", so Mühlmeier. "Ich hoffe, dass ihn dieses Verständnis der Dinge ermöglichen wird, ein tolles Resultat für das Team herauszufahren."