Trotz des neuen September-Termins wartete die GB Rallye 2004 mit den gleichen Witterungsbedingungen auf wie immer - Regen, Nebel und extrem rutschige Pisten. Angesichts der schwierigen Ausgangsposition für die Reifenhersteller lieferte sich WM-Favorit und Michelin-Partner Sébastien Loeb ein einzigartig spannendes Duell mit seinem ärgsten Herausforderer, dem Titelverteidiger Petter Solberg.

Die Entscheidung fiel erst auf den letzten Metern. Nach 394 Kilometern Vollgas über schlammige, aber trotzdem irrsinnig schnelle Waldpfade, die immer wieder von tiefen Pfützen gesäumt wurden, trennten den Sieger der WM-Rallye Wales gerade Mal 6,3 Sekunden vom Zweitplatzierten Loeb. Dritter wurde Markko Märtin (Ford Focus), vor Carlos Sainz (Citroen Xsara), Francois Duval (Ford Focus), Harri Rovanperä (Peugeot 307), Mikko Hirvonen (Subaru Impreza) und Manfred Stohl (Peugeot 206).