Das Debüt der Rallye Belgien in der Rallye-Weltmeisterschaft ist aufgrund der steigenden Covid-19-Infektionen abgesagt worden. Das Event rund um Ypres sollte vom 19. bis 22. November ausgetragen werden und als vorletzte Saisonstation 2020 fungieren. Das einzige noch ausstehende Event ist nun die Rallye Monza vom 4. bis 6. Dezember.
Die Rallye Belgien und die Rallye Monza kamen wie auch die Rallye Estland als Ersatzläufe in den WRC-Kalender 2020. Dieser ist nun auf gerade einmal sieben Events geschrumpft - ein historischer Tiefpunkt. Die Saisons 1974 und 1995 waren mit acht Veranstaltungen bislang die kompaktesten. Der Schnitt liegt bei 12,5 Events pro Saison.
Vor Saisonstart war bereits die Rallye Chile abgesagt worden. Es folgten Absagen der Events in Argentinien, Portugal, Kenia, Finnland, Neuseeland, Deutschland, Großbritannien und Japan.
Vier Fahrer kämpfen beim Finale um den Titel
Vor dem Saisonfinale in Monza führt Toyota-Pilot Elfyn Evans die Fahrerwertung mit einem Vorsprung von 14 Punkten auf Teamkollege Sebastien Ogier an. Maximal 30 Punkte sind noch zu vergeben - für einen Sieg und die Bestzeit auf der Power Stage.
Thierry Neuville liegt 24 Punkte hinter dem Spitzenreiter auf Rang drei. Ihm entgeht durch die Absage der Rallye Belgien nicht nur eine Chance, aufzuholen, sondern auch ein Auftritt auf heimischem Terrain. Sein Teamkollege, der amtierende Champion Ott Tänak, hat noch eine rechnerische Chance auf die Titelverteidigung. Mit 28 Punkten Rückstand ist der Weg jedoch sehr weit.
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