Das Ford Team darf mit der Finnland Rallye zufrieden sein: Der Poker mit Mikko Hirvonen ging auf und der Finne beendete die Rallye als Fünfter, während Toni Gardemeister Sechster wurde. Damit holten beide Ford Piloten Punkte und festigten den dritten Platz ihres Teams in der Markenwertung.

Besonders spannend ging es am letzten Tag zwischen Hirvonen und Petter Solberg zu. Die beiden Skandinaven lieferten sich einen Schlagabtausch erster Klasse und fuhren jeweils eine Bestzeit. Schließlich hatte Hirvonen das Nachsehen. "Das ist ein großartiges Resultat für mich und das Team", freute sich der 25-Jährige. "Der Kampf mit Petter war einer der besten meiner Karriere. Das Team sagte uns die Zwischenzeiten von Petter und ich wusste genau, was ich zu tun hatte, aber leider klappte es nicht. Es war eine tolle Gelegenheit für Ford gefahren zu sein."

Gardemeister, der am Samstag wegen eines Reifenschadens hinter Harri Rovanperä zurückgefallen war, überrollte den Mitsubishi Piloten am Sonntag. Gardemeister startete mit einem Rückstand von 3,8 Sekunden und kam mit einem Vorsprung von 55,5 Sekunden ins Ziel. "Ich griff auf den beiden ersten Wertungsprüfungen hart an und das reichte aus", so Gardemeister. "Anschließend konnte ich beruhigt fahren. Ich bin glücklich die Punkte für Ford geholt zu haben, aber persönlich bin ich unzufrieden, denn am Samstag war ich noch Vierter."

Unterdessen brachte Roman Kresta nach zwei schwierigen Tagen seinen Ford Focus sicher als 23. ins Ziel. "Wenigstens hatten wir einen guten Tag", so der Tscheche. "Das war ein hartes Wochenende und ich hoffe, dass es in Deutschland besser laufen wird. Die Finnland Rallye ist einfach unglaublich: Es ist wie Formel 1 fahren im Wald."

Privatier Henning Solberg beendete die Rallye ohne Punkte als Neunter. "Wir haben die Rallye genossen", machte Solberg klar. "Meine nächste Rallye in nun in Großbritannien."