Nach einer brillanten Leistung hat Marcus Grönholm einen verdienten zweiten Platz bei der Argentinien Rallye erobert. Dabei riskierte Grönholm am letzten Tag nicht zu viel und sicherte sich die wichtigen acht WM-Punkte. "Das war eine gute Rallye für uns und der zweite Platz ist ein zufrieden stellendes Resultat, aber ich hätte näher an Sébastien Loeb dran sein können", so Grönholm. "Der Wagen war auf den schnellen und breiten Straßen sehr gut, aber dagegen haben wir noch Arbeit auf langsameren und welligen Passagen. Unsere Reifenwahl war größtenteils richtig und wir haben unter den Umständen den bestmöglichsten Job gezeigt."

Teamkollege Markko Märtin beschränkte sich schließlich den sechsten Platz nach Hause zu fahren und fuhr am Sonntag eine siebte und vier achtschnellste Zeiten. "Es war besser kein Risiko einzugehen und Punkte mit nach Hause zu nehmen, anstatt hart anzugreifen und eventuell abzufliegen", begründete der Este seine Entscheidung behutsam zu fahren. "Die Bedingungen waren extrem hart, aber wir trafen eine gute Reifenwahl und ich habe viel über das Setup in diesen rutschigen Bedingungen gelernt."

Teamchef Jean-Pierre Nicolas erweckte unterdessen den Anschein, dass er mit Märtins Entscheidung nicht so glücklich war. "Er entschied den Wagen sicher nach Hause zu bringen, aber dabei hätte er mit Harri Rovanperä und Toni Gardemeister um Platz vier kämpfen können", so Nicolas. "Marcus ist eine tolle Rallye gefahren und fuhr sechs schnellste Zeiten, was für das gesamte Team motivierend ist. Wir haben nun einen Punkt auf Citroen verloren. Die nächste Rallye in Finnland ist wieder ein neues Spiel und sollte unseren Fahrern entgegenkommen."