Malcolm Wilson kann heute Abend beruhigt schlafen gehen. Sein Pilot Toni Gardemeister hat den Schlagabtausch mit Harri Rovanperä im Kampf um Platz vier für sich entschieden und bescherte dem Ford Team fünf wichtige Punkte für die Markenwertung. "Das war eine großartige Performance von Toni, insbesondere da er die Rallye letztes Jahr nicht gefahren ist", machte Wilson klar. "Dieses Resultat gibt ihm zusätzliches Selbstvertrauen für seinen Heim-Event in Finnland im kommenden Monat. Das Team befindet sich darüber hinaus in einer starken Position in der Markenwertung."

Bereits seit Donnerstag kämpften Gardemeister und Rovanperä um Sekunden und schlussendlich behielt der Ford Pilot die Oberhand. "Das war ein schwieriger Tag und wenn ich ihnen sage, dass er schwierig war, dann war er auch schwierig", machte Gardemeister klar. "Auf den Straßen lag am Morgen etwas Eis, aber ich hatte keine andere Wahl und musste Vollgas geben. Insgesamt war das Wochenende sehr gut, aber ich wäre gerne auf das Podest gefahren. Bei trockenen Bedingungen wäre das eventuell möglich gewesen. Platz vier ist dennoch gut und ich bin zum neunten Mal in den Punkten, was sehr gut ist."

Teamkollege Roman Kresta verlor dagegen seinen 10. Platz an Xavi Pons. "Ich war einmal neben der Strecke und driftete in Giulio Cèsare zweimal weit nach außen, so dass ich insgesamt 20 Sekunden verlor", ärgerte sich Kresta. "Ich fühlte mich im Auto nicht so wohl. Auf einigen WP´s kam ich gut klar, auf anderen wiederum nicht. Der Wagen war gut, aber ich bin mit meiner Leistung nicht zufrieden."