Nach dem zweiten Tag der Argentinien Rallye liegen beide Ford Piloten in den Top-10. Toni Gardemeister konnte dabei seinen guten vierten Platz vom Freitag verteidigen und blieb vor dem Mitsubishi Piloten Harri Rovanperä. "Am Morgen waren die Straßen sehr sandig, als ob wir am Strand fahren würden", berichtete Gardemeister. "Beim zweiten Durchgang lief es besser, weil ich wusste, was uns erwartet. Die letzte Wertungsprüfung war jedoch ganz schlimm, denn ich rutschte dreimal in einer Haarnadel von der Strecke. Insgesamt habe ich am Nachmittag zu viel Zeit beim driften verloren. Den Kampf mit Harri habe ich genossen und muss die Pace halten, um vor ihm zu bleiben."

Unterdessen arbeitete sich Roman Kresta in die Top-10 vor. "Die Straßen waren sehr nass und es war schwierig auf der Ideallinie der anderen Fahrer zu fahren", so der Tscheche. "Einmal fuhr ich auf einer Kreuzung geradeaus und zweimal blieb ich in einer Kurve stehen. Dabei fuhr ich schon langsam, aber dennoch war es zu schnell! Grundsätzlich war mein Tag besser als der Freitag. Es ist unglaublich wie viele Zuschauer an der Strecke waren. Morgen könnte es richtig schwer werden, zumal ich gehört habe, dass Schnee in den Bergen liegen könnte."

M-Sport Pilot Antony Warmbold blieb Zwölfter und war erstaunt, wie rutschig es war. "Spikes wären nicht schlecht gewesen", sagte der Deutsche. "Ich bin mindestens fünf Mal von der Strecke gerutscht. Es war unmöglich zu bremsen und in eine Haarnadel einzulenken." Lokalmatador Luis Perez Companc war dagegen glücklicher als am Vortag. "Ich habe mit den Ingenieuren gesprochen und sie haben mir einige Tipps gegeben, die ich verfolgt habe", sagte der Argentinier, der auf Platz 14 landete. "Es lief viel besser als am Freitag."