Marcus Grönholm hatte versprochen nicht aufzugeben und griff trotz des Handicaps von 45 Sekunden Rückstand auf Sébastien Loeb voll an. Dabei erzielte der Finne vier von sieben möglichen Bestzeiten und liegt nur noch 26,6 Sekunden hinter Loeb!

"Heute lief es besser als gestern, weil die Straßen mir und dem 307 WRC besser entgegen kamen", freute sich Grönholm. "Die Straßen am Morgen waren weiter, schneller und nicht so wellig und das sind genau die Bedingungen, in denen unser Wagen am besten arbeitet. Ich hatte kein einziges Problem. Ich denke, dass es unmöglich ist, mit normaler Fahrweise hier zu gewinnen, aber wir müssen weiterhin Druck machen. Morgen wird es für jeden schwer werden."

Markko Märtin verlor dagegen den Anschluss an Toni Gardemeister und Harri Rovanperä. Der Este blieb auf seinem sechsten Platz stehen und wieder einmal fehlte ihm "das Vertrauen ins Auto". Märtin: "Wir haben eine Pace gefunden, mit der wir die Rallye ohne Risiko beenden können. Vielleicht gewinnen wir ja morgen noch einen Platz."

eamchef Jean-Pierre Nicolas war nach dem zweiten Tag begeistert von Grönholms Performance. "Das war ein guter Tag für Peugeot", so der Franzose. "Marcus hat Sébastien fast 20 Sekunden abgenommen, den zweiten Platz von Petter erobert und liegt 35 Sekunden vor ihm. Das war ein ermutigender Tag für ihn und das gesamte Team. Allerdings ist der Abstand zu Loeb zu groß, um ihn unter normalen Bedingungen zu überholen. Deshalb wird Marcus nicht zu viel riskieren. Markko fühlte sich nicht ganz wohl im Auto. Gestern lag er sechs Sekunden hinter Harri Rovanperä und heute sind es 51 Sekunden."