Manfred Stohl und Ilka Minor schrieben am zweiten Tag die Geschichte der Acropolis Rally. Wie schon in Zypern war das österreichische OMV World Rally Team das beste Privatteam. Mit acht Top-8-Sonderprüfungszeiten verbesserte man sich nach dem 53. Zwischenrang (bedingt durch den Ausfall am ersten Tag) gleich um 25 Plätze und liegt nun auf Rang 28. Xavi Pons kommt mit dem Citroen Xsara WRC immer besser zurecht und rangiert vor der Schlussetappe auf dem 12. Platz. Für Sonntag hat das spanische OMV World Rally Team die Top-10 im Visier.

Platz vier in der Tageswertung

Nach der Enttäuschung am ersten Tag hat Manfred Stohl für die SupeRally am zweiten Tag volle Attacke angekündigt. Und das Konzept ging auf. Mit acht Top-8-Zeiten war der 32-jährige Wiener der Mann des Tages. Die Sonderprüfungsplatzierungen im Detail: zwei dritte, zwei vierte, ein sechster, ein siebenter und zwei achte Plätze. In einer inoffiziellen Tageswertung wäre das OMV World Rally Team auf dem vierten Platz hinter Sebastien Loeb (Fra), Toni Gardemeister (Fin) und lediglich sechs Sekunden hinter Carlos Sainz (Spa). Stohl: "Diese Ergebnisse sind für mich total wichtig. Es zeigt mir, dass ich vorne mitfahren kann. Kronos Racing hat den Xsara perfekt vorbereitet. Leider bin ich am Freitag ausgefallen. Aber ich kann es ja in drei Wochen in Argentinien besser machen."

Drei Reifenschäden an einem Tag

Nach einem sehr vorsichtigen Beginn kommt auch Xavi Pons immer besser in Schuss. Der spanische OMV Pilot tastet sich von Sonderprüfung zu Sonderprüfung an die Top-10 heran. Nach zwei Tagen liegt er auf dem zwölften Gesamtrang. Auf die Top-10 fehlen lediglich 47 Sekunden. Pons: "Es geht schon ganz gut. Leider hatten wir heute drei Reifenschäden. Unser Hauptziel ist es die Rallye zu beenden, aber natürlich haben wir auch die Top-10 im Visier."