Marcus Grönholm musste heute seine Siegesambitionen begraben: Während der 12. Wertungsprüfung funkte er an sein Team, dass er eine gebrochene Getriebewelle hat. Die folgenden drei WP´s musste er noch bestreiten, ehe er das Problem beheben konnte. Insgesamt verlor Grönholm dabei über zwei Minuten und liegt nun nur noch auf Rang vier.

"Zuerst dachte ich, dass es ein Problem mit einem Reifen sei", sagte Grönholm. "Aber kurz darauf merkte ich, dass das ein grundlegenderes Problem war. Das Auto war schwierig zu fahren und wir taten alles Mögliche, doch wir verloren natürlich Zeit und die Chance auf den Sieg. Nun müssen wir versuchen so viele Punkte wie möglich zu holen."

Teamkollege Markko Märtin gab sich etwas wortkarg und versuchte seinen achten Platz zu verschönen. "Wir hatten keine Probleme", so Märtin. "Wir trafen eine gute Reifenwahl und der Wagen war zuverlässig. Vielleicht können wir noch ein paar Sachen ändern. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."

Für Peugeot war der Funkspruch von Grönholm natürlich "eine schlechte Nachricht". Teamchef Jean-Pierre Nicolas kommentierte: "Wir konnten mit Sébastien Loeb konkurrieren, wenngleich er einen Tick schneller war und einen kleinen Vorsprung herausfahren konnte. Für Marcus wird es nun sehr schwer Carlos Sainz und Toni Gardemeister zu überholen. Aber: Der letzte Tag der Rallye ist auch der härteste und wir müssen versuchen jede Möglichkeit zu nutzen."