Sardinien, Zypern, Türkei und nun Griechenland. Die Mittelmeer-Tortur neigt sich dem Ende. Für Peugeot heißt es bei der Akropolis Rallye anzugreifen und die WM-Führung zu verteidigen.

Die Zuverlässigkeit des 307 WRC war zwar einer der großen Pluspunkte in diesem Jahr, doch der Vorsprung in der Markenwertung auf Citroen beträgt nur noch vier Punkte. Marcus Grönholm und Markko Märtin können also nicht auf Sicherheit fahren, sondern müssen versuchen Citroen und Sébastien Loeb zu schlagen.

"Ich weiß es nicht, aber die Rallye hat mir noch nie so richtig gelegen", meinte Marcus Grönholm, der nur 2002 in Griechenland als Zweiter auf das Podest gefahren ist. "Vielleicht fehlte mir hier das Glück. Grundsätzlich mag ich die Rallye und habe mich in den letzten Jahren verbessert. Ein Sieg wäre natürlich ganz toll."

Teamkollege Markko Märtin war dieses Jahr außergewöhnlich konstant. Vor zwei Jahren gewann er auf Ford sogar die Griechenland Rallye. "Die Reifen sind einer der Schlüssel zum Erfolg", machte der Este klar. "Die Wertungsprüfungen sind sehr hart und es kann sehr heiß werden. Bisher habe ich in Griechenland nur halbe Sachen gemacht: Entweder war ich ganz gut oder ganz schlecht. Dieses Jahr möchte ich Punkte holen."