Markko Märtin ist als einziger Peugeot Werksfahrer noch im Rennen. Teamkollege Marcus Grönholm startete nach seinem gestrigen Ausfall nicht in den zweiten Tag, weil die Ventile seines 307 nach dem Riss des Zahnriemens zu stark beschädigt waren.

Märtin war dagegen auf den ersten drei Etappen stark unterwegs und war nur noch 1,7 Sekunden vom Podest entfernt. Selbst der leichte Regenschauer am Mittag war für Märtin und Peugeot kein Problem. Allerdings verlor der Este nachmittags Zeit auf Henning Solberg, während Manfred Stohl davon profitierte, dass er auf den abgebrochenen beiden Schlussetappen die Zeit des Siegers bekam.

"Das war kein schlechter Tag und ich hatte keine Probleme", machte Märtin klar. "Ich habe mich darauf konzentriert den Wagen auf der Strecke zu halten und versucht mir Ärger vom Leibe zu halten. Im Moment liege ich auf dem zweiten Rang der für die Marken-WM nominierten Fahrer und ich habe keine Chance auf Platz ein, also werde ich nicht zu hart angreifen."

Teamchef Jean-Pierre Nicolas war "zufrieden" mit dem Tag, schließlich würde Märtin acht Punkte für die Markenwertung einfahren. "Markko hat sich keinen Fehler erlaubt und bringt uns die maximal möglichen Punkte", so Nicolas. "Die Zypern Rallye ist ein wahres Minenfeld und es warten noch 95 Kilometer und sechs Etappen auf uns. Es kann noch so viel passieren – sowohl Positives als auch Negatives."