Vor der Sardinien Rallye hatte sich ein Fahrer ganz viel vorgenommen: Gigi Galli. Der Mitsubishi-Pilot träumte von einem Top-5 Platz, doch schon am ersten Tag musste er seine Hoffnungen auf ein gutes Resultat begraben. Auf der fünften Etappe brach seine Hinterradaufhängung und Galli musste aufgeben.

"Wir hatten nichts berührt, doch plötzlich brach die Aufhängung und das Rad flog ab", so Galli. "Wir können morgen unter dem Superally-System weiterfahren und zeigen hoffentlich eine gute Pace und können an Erfahrung dazu gewinnen. Positiv sind die großen Verbesserungen im Bereich der Dämpfer. Meine und Harris Zeiten sprechen für sich."

In der Tat war Harri Rovanperä gut unterwegs: Der Finne fuhr auf der ersten Etappe die zweitbeste Zeit, fiel dann aber bis zur Hälfte des Tages auf Platz sechs zurück. Trotz der harten Reifen litt Rovanperä an einem hohen Reifenverschleiß. Doch Rovanperä hatte das Glück auf seiner Seite: Durch die Ausfälle von Francois Duval und Chris Atkinson kam der Mitsubishi Pilot um zwei Plätze nach vorne. "Das war ein guter erster Tag ohne technische Probleme", so der Viertplatzierte. "Allerdings ist es eine schwierige Rallye. Durch die härteren Dämpfer war der Wagen besonders in den Kurven stabiler. Wir müssen jedoch schauen, was mit den Reifen passieren wird."

Sorgen um die Reifen macht sich auch Teamchef Isao Torii: "Harri muss versuchen seinen Platz zu halten oder sich zu verbessern, aber wir machen uns Sorgen um die Reifen. Unsere Konkurrenten scheinen ähnliche Probleme zu haben, aber der morgige Tag wird wegen der zu absolvierenden Distanzen hart sein. Es ist wirklich schade, dass Gigi nicht zeigen konnte, was in ihm steckt. Aber er hat den Speed und den wird er in der Superally zeigen."