WM-Leader Petter Solberg ist beim Shakedown zur Sardinien Rallye Bestzeit gefahren. Der Subaru Pilot benötigte 2:56.6 Minuten und verwies Marcus Grönholm im Peugeot auf den zweiten Platz. Beiden Fahrern werden gemeinsam mit dem Viertplazierten Sebastien Loeb die größten Chancen auf den Sieg beim fünften Lauf zur Rallye-WM eingeräumt.

Vor Loeb, auf Platz drei, schob sich Harri Rovanperä mit einer Zeit von 2:59.3 Minuten. Der Finne erzielte genau wie Teamkollege Gigi Galli auf Platz fünf eine hervorragende Zeit. "Unsere neuen Dämpfer funktionieren sehr gut", freute sich Rovanperä. "Ich fühle mich zuversichtlich und hoffe, dass wir hier in Sardinien ein gutes Resultat erreichen können."

Galli sprach gar von einer "großartigen Chance". Der Italiener hat einen Traum, nämlich "zu siegen". Doch das dürfte schwer werden. "Realistisch ist ein Platz in den Top-5 drin und das wäre toll", so der Lokalmatador.

Zeitgleich mit Galli war der zweite Subaru Pilot Chris Atkinson, der sich auch für Sardinien wieder einiges vorgenommen hat. Platz sieben ging derweil an Francois Duval, der 4,8 Sekunden langsamer als Solberg war. "Ich werde nicht voll angreifen", sagte der Belgier. "Mein Ziel ist Rallyes zu beenden und nicht Siege zu holen."

Ein erfreuliches Ergebnis erzielte Armin Schwarz. Der Skoda Pilot wurde Achter, gefolgt vom besten Privatier Henning Solberg und Ford Werksfahrer Toni Gardemeister.

Mit von der Partie war auch Manfred Stohl. Der Österreicher, der sich eine Salmonellenvergiftung eingefangen hatte, fühlte sich fit genug den Shakedown zu bestreiten und fuhr auf den 22. Platz.