Mads Östbergs Suche nach einem neuen Beifahrer hat ein Ende: Wie M-Sport bekanntgab, wird Ola Floene ab der kommenden Saison an der Seite von Östberg den Aufschrieb vorlesen. Kurz nach seiner Rückkehr zu M-Sport saß der Norweger ohne Beifahrer da, nachdem Jonas Andersson als neuer Beifahrer von Pontus Tidemand bestätigt wurde. Nun hat Östberg namhaften Ersatz, denn Fløene war bis zum Ende der Saison der Beifahrer von Volkswagen-Pilot Andreas Mikkelsen.
"Als mich Jonas mit der Nachricht konfrontiert hat, dass er ein Angebot von Even Management angenommen hat, muss ich zugeben, dass ich mich erst für ein paar Minuten setzen musste", erinnerte sich Östberg. Sofort als sich der Norweger beruhigt hatte, stellte er zusammen mit M-Sport eine Liste der potenziellen Beifahrer zusammen. Oben auf dieser Liste standen unter anderem Emil Axelsson, der ehemalige Beifahrer von Tidemand, und Ilka Minor, die bereits mit vielen Piloten wie zuletzt Henning Solberg oder Evgeny Novikov, unterwegs war. Diese beiden waren beim Test für die Rallye Monte Carlo zusammen mit Östberg im Auto.
"Ein weiterer Name war Ola Floene, der alle meine Kriterien erfüllte", gab Östberg zu. "Ich bin daher sehr zufrieden, dass ich bekanntgeben kann, dass Ola und ich am Sonntag einen Vertrag unterschrieben haben, der uns für die Zukunft zu einem Team macht. Die Zusammenarbeit ist längerfristig."
Noch viele Jahre
Floene war - mit Unterbrechung - zusammen mit Andreas Mikkelsen unterwegs. Erst vor wenigen Wochen sorgten die beiden Norweger für einen der emotionalsten Momente der Saison, als sie gemeinsam in Spanien ihren ersten Sieg in der WRC feierten. Nun sucht Floene sein Heil in der Flucht, um noch auf viele Jahre in der WRC fahren zu können.
"Ich hatte eine sehr tollen Zeit mit Andreas und bin stolz auf die Erfolge, die wir zusammen erzielt haben", erklärte Floene. "Dennoch war ich aufgeregt, als ich die Anfrage von Mads erhielt. Meine Zeit mit Andreas ist auf ein Jahr limitiert und ich bin nicht bereit, meine Karriere auf Top-Level so früh zu beenden. Ich habe das Gefühl, noch Kapazitäten für viele Jahre zu haben."
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