Das Peugeot Team hat seinen exzellenten Saisonstart mit einer doppelten Zielankunft in Neuseeland fortgesetzt. Marcus Grönholm fuhr zum zweiten Mal in Folge auf den zweiten Platz, während Markko Märtin im Schlussspurt noch an Toni Gardemeister vorbeizog und sich den fünften Platz sicherte. Damit hat Peugeot seine Führungsposition in der WM behauptet und liegt mit 12 Zählern vor Citroen und 15 vor Subaru.

"Von der technischen Sicht her war es eine perfekte Rallye", freute sich Teamchef Jean-Pierre Nicolas. "Wir hatten kein Problem mit unseren Autos. Marcus fuhr eine fantastische Rallye, nur war Sebastien Loeb unantastbar. Markko scheint auf der letzten Etappe einen neuen Fahrstil gefunden zu haben, der ihm das Fahren mit dem 307 vereinfachen sollte. Unser Ziel, beide Wagen in die Punkte zu bringen, ist damit erreicht. Wir müssen allerdings enger mit Pirelli zusammenarbeiten, um das Potential der Reifen besser entfalten zu können."

Für Grönholm lief der dritte Tag sehr gut: Der Finne holte drei von vier Bestzeiten und blieb vor Petter Solberg. "Vor der Rallye wollte ich gewinnen, aber das war nicht möglich: Die Kombination Sebastien und Citroen war zu stark", lobte Grönholm den Sieger. "Ich bin jedenfalls mit Platz zwei zufrieden. Ich hatte einen großen Kampf mit Petter, aber ich war zuversichtlich vor ihm bleiben zu können. Die zwei guten Resultate in Folge stimmen mich sehr zuversichtlich. Ich bin ein bisschen enttäuscht nicht gewonnen zu haben, aber ich bin zufrieden mit unserer Performance."

Auch Markko Märtin legte sich nochmals richtig ins Zeug. "Ich habe den 307 viel besser verstanden, nur leider kam das etwas spät", so Märtin. "Ich versuchte meinen Fahrstil am Nachmittag zu ändern und die Rechnung ging auf, denn ich überholte Toni Gardemeister im Kampf um Platz fünf. Das Endresultat hätte besser sein können, aber es ist wichtiger den 307 und die Pirelli Reifen besser zu verstehen."