Nach einem tollen Start in die Saison hat Mitsubishi in Neuseeland einen Dämpfer einstecken müssen. Die Japaner hatten mit einem hohen Reifenverschleiß und mit technischen Problemen zu kämpfen, so dass schlussendlich nur ein Punkt durch Gigi Galli heraussprang.

"Wenngleich Gigi uns einen Punkt beschert hat, so war das eine enttäuschende Rallye für uns", kommentierte Teamchef Isao Torii. "Wir haben mehr erwartet, aber wir hatten technische Probleme und können deswegen nicht glücklich sein. Beide Fahrzeuge haben die Rallye beendet, aber den hohen Reifenverschleiß müssen wir nun analysieren."

Für Gigi Galli war die Rallye Neuseeland eine positive Erfahrung, schließlich ist er dort zum ersten Mal gefahren. "Unser Ziel war die Rallye zu beenden und Punkte zu holen", sagte der Italiener. "Ich denke, dass wir unseren Job erfüllt haben. Am ersten Tag hatten wir technische Probleme, aber persönlich bin ich mit meiner Performance zufrieden."

Harri Rovanperä hatte am Sonntagmorgen mit einem überhitzenden Motor zu kämpfen, schaffte es aber die vier Etappen durchzufahren. Allerdings fuhr er wegen des hohen Reifenverschleißes die letzte Etappe fast ohne Profil. Auf dem Weg zum Service begann der Reifen sich aufzulösen und der Finne stellte seinen Wagen ab, um keine Probleme mit den Behörden zu bekommen und natürlich um sein Auto nicht zu beschädigen. Mario Fornaris, Technischer Direktor, sagte dazu: "Harri hatte kein Profil mehr auf den Hinterreifen und es machte keinen Sinn weiterzufahren. Wir müssen härter mit Pirelli arbeiten, denn die Reifen waren unser Hauptproblem auf dieser Rallye. Wir wissen, dass Harri einen aggressiven Fahrstil hat und seine Reifen um 10 bis 20 Prozent mehr verschleißen, aber wir müssen dafür eine Lösung finden."