Die zwei ersten Rallyes des Jahres 2005 sind für Citroen Pilot Francois Duval bisher nicht nach seinen Wünschen verlaufen: In Monte Carlo schied der Belgier nach einem Fahrfehler aus und in Schweden warfen ihn mehrere Plattfüße soweit zurück, dass er nur einen Zähler für die Markenwertung holen konnte.

Entsprechend kommt die Mexiko Rallye nun zum richtigen Zeitpunkt, denn im vergangenen Jahr holte Duval dort auf Ford sein bestes Saisonergebnis. "Der Event war für jeden neu und ich war gespannt darauf zu sehen, wie ich mich im Vergleich zu Routiniers wie Carlos Sainz oder Marcus Grönholm schlagen würde", sagte Duval. "Ich legte dann gute Zeiten hin und war mit meinem Wochenende und dem zweiten Platz natürlich sehr glücklich, zumal ich zuvor schon in Monaco auf das Podest gefahren bin.

Am ehesten würde Duval die Mexiko Rallye "mit Argentinien vergleichen". Der junge Belgier: "Die Etappen sind schwer vorherzusehen, denn es gibt sandige Stellen und es ist sehr eng. Für mich ist klar, dass wir ins Ziel kommen müssen – und das weit oben. Das bedeutet, dass wir schnell und sicher das richtige Tempo finden müssen. Bevor ich in Schweden den Reifen wechseln musste, glaube ich diese Balance gefunden zu haben. Ich hoffe, dass das nun genau so sein wird und ich von Problemen befreit bin, damit ich für das Team Punkte holen kann. Dennoch befinde ich mich nicht unter zusätzlichem Druck. Der Druck entsteht schon von alleine, wenn man in solch einer herausfordernden Meisterschaft fährt."

Bei Citroen fühlt sich Duval ziemlich wohl, obwohl er noch einiges lernen muss. "Das Team hält einen engen Kontakt zu den Fahrern und verlangt viele Informationen", machte Duval klar. "Je mehr man spricht, desto besser ist es. Ich bin generell einer, der nicht so viel spricht, aber ich merke, dass ich mehr sprechen muss. Daran werde ich mich jedoch rasch gewöhnen."