Nach 45 Kilometern der zweiten Prüfung der Rallye Argentinien, der über 50 Kilometer langen Agua de Oro - Ascochinga, musste der bis dahin Führende Sebastien Ogier die Segel streichen. Nachdem es lange keine Informationen über den Verbleib des Weltmeisters gab, teilte Volkswagen via Twitter schließlich mit, dass es ein technisches Problem gab und Ogier am Freitag nicht mehr an den Start gehen kann.

Das Auto wird nun in den Service Park gebracht, um die Ursache des Defekts festzustellen. TV-Crews berichteten von seltsamen Motorgeräuschen. Geplant ist, dass Ogier am Samstag unter Rally2-Reglement wieder an den Start geht. Für jede Prüfung, die er am Freitag verpasst, erhält er laut Reglement eine Strafe von sieben Minuten.

Die Auftaktprüfung am Vorabend hatte Ogier für sich entschieden und hatte damit als Führender übernachtet.

Update: Ein paar Stunden später erwischt es auch Ogiers Teamkollegen Andreas Mikkelsen. Der Norweger muss auf der Verbindungsetappe zur Nachmittagsschleife der Prüfungen die Segel streichen. Auch bei ihm gibt Volkswagen einen technischen Defekt als Ausfallursache an. Mikkelsen wird ebenso wie Ogier am Samstag unter Rally2 erneut starten.

Vor dem Mittagsservice hatte der Volkswagen Motorsport II-Pilot sich mit einem Aufhängungsschaden durch die zweite Prüfung am Vormittag geschleppt. Dabei schoss ein Dämpfer durch die Motorhaube. Der Schaden konnte im Service repariert werden, allerdings traf Mikkelsen zwei Minuten zu spät beim Regroup ein und erhielt eine 20-Sekunden-Strafe.