Sébastien Loeb hat zum Saisonauftakt der WRC-Saison 2015 den Shakedown der traditionsreichen Rallye Monte Carlo gewonnen. Der ehemalige Weltmeister und siebenmalige Monte-Sieger setzte sich 15 Monate nach seinem Abschied aus der Meisterschaft gegen sein Citroen-Kollegen Kris Meeke und den amtierenden Weltmeister Sébastien Ogier durch. Dem Volkswagen-Piloten fehlte nur sechs Kilometer vor den Toren seines Heimatorts Gap gut eine Sekunde auf Shakedown-Sieger Loeb. Meeke ordnete sich mit vier Zehnteln Rückstand zwischen den beiden Top-Stars ein.

"Keine schlechte Art in die WRC zurückzukommen", sagte Loeb. "Ich habe mich sofort im Auto wohlgefühlt, aber das wird keine leichte Rallye. Die Wettervorhersage siehr tricky aus. Deshalb könnte meine späte Position in der Startliste ein Vorteil, aber genauso gut ein Nachteil sein", ergänzte der 40-Jährige.

Schlamm machte den Fahrern zunehmend zu schaffen, Foto: Volkswagen Motorsport
Schlamm machte den Fahrern zunehmend zu schaffen, Foto: Volkswagen Motorsport

Latvala abgeschlagen

Das Spitzen-Trio erzielte seine Bestzeiten jeweils sofort in ihren ersten Runs der winkligen und von Haarnadeln gespickten Stage. Ursache dafür waren die widrigen Witterungsbedingungen, die zunehmend mehr Schlamm auf die Strecke beförderten. Während Loeb und Meeke mit vier weiteren Versuchen ihre Zeit auf der 3,52 Kilometer langen Route in Chateauvieux zu verbessern scheiterten, beendete Ogier bereits nach insgesamt drei Anläufen seinen Arbeitstag.

Auf den Folgeplätzen ordneten sich Andreas Mikkelsen, Robert Kubica, Elfyn Evans, Mads Ostberg, Sebastien Chardonnet, Thierry Neuville und Dani Sordo ein. Jari-Matti Latvala verfehlte als Elfter mit mehr als vier Sekunden Rückstand knapp die Top-10.

Am Donnerstag startet die Rallye Monte Carlo mit der ersten Wertungsprüfung direkt auf dem berühmten Vorplatz des Casinos von Monaco.